Filmtipps

Der italienisch-amerikanische Regisseur Jonas Carpignano blickt in seinem Drama auf eine süditalienische Kleinstadt im Griff der Mafia. Im Mittelpunkt steht der Romajunge Pio, der sich mit dem Flüchtling Aviya aus Burkina Faso anfreundet und in ein moralisches Dilemma gerät.
Anhand von Flüchtlingsschicksalen aus vier Kontinenten beleuchtet der Dokumentarfilmer Hank Levine, wie Geflohene in der Fremde leben und was sie in die Flucht getrieben hat.
Salvador Allende, der erste demokratisch gewählte sozialistische Präsident Lateinamerikas, gilt auch 44 Jahre nach seinem Sturz durch das chilenische Militär als politische Ikone. Seine Enkelin Marcia Tambutti Allende leuchtet in ihrer Dokumentation die private Seite des Politikers aus.
Darf man über fanatische Islamisten lachen? Ja, natürlich, meint die iranischstämmige französische Regisseurin Sou Abadi. In ihrer satirischen Integrationskomödie nimmt sie aber nicht nur Vorurteile von Islamisten aufs Korn.
Die sogenannten Buschmänner in der namibischen Kalahari werden oft von Touristen bestaunt. Der deutsche Dokumentarfilmer Simon Stadler dreht mit „Ghostland“ den Spieß um: Hier schauen sich vier Ju/‘Hoansi an, wie Europäer leben.
Der preisgekrönte Spielfilm des franko-senegalesischen Regisseurs Alain Gomis erzählt von einer Sängerin in Kinshasa, die aufopferungsvoll für ihren verletzten Sohn kämpft. Begleitet wird das Frauenporträt von kräftigen Rhythmen und melancholischen Melodien.
Wie kann im Zeitalter der Globalisierung eine Welt aussehen, die auf Fleischkonsum verzichtet und dennoch eine wachsende, hungrige Menschheit ernähren kann? Pflanzlich und unterstützt von Biotechnologie, meint Marc Pierschel in seinem facettenreichen Dokumentarfilm „The End of Meat“.
Der investigative Journalist Tomohiko Suzuki hat sich als Leiharbeiter getarnt an den Aufräumarbeiten im havarierten Atomkraftwerk Fukushima beteiligt. Herausgekommen ist eine Reportage, die mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt.
Die britische Regisseurin Gurinder Chadha lässt in ihrem Historienfilm die Trennung Pakistans von Indien Revue passieren. Das Resultat ist ein opulentes Werk voller Farbenpracht und persönlicher Schicksale aus allen Gesellschaftsschichten.
2015 noch schien sich die Lage in den Kurdengebieten im Südosten der Türkei zu verbessern. Nun schildert Asli Özarslan in ihrem ersten langen Dokumentarfilm über eine kurdische Bürgermeisterin, wie die Erdogan-Herrschaft derlei Hoffnungen zunichtemacht.
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