Filmtipps
Am Beispiel einer Bauernfamilie aus dem indischen Himalaya zeigt der Dokumentarfilm in ruhigen Bildern, wie gefährlich es für Heranwachsende in einem abgelegenen Bergdorf ist, eine höhere Schule zu besuchen. Und wie der Klimawandel den Weg noch beschwerlicher macht.
Der chilenische Regisseur Pablo Larraín hat sich mit einer Filmtrilogie über die Pinochet-Diktatur einen Namen gemacht. In seinem ersten Gegenwartsfilm porträtiert er die junge Generation Chiles auf ihrer Suche nach Identität und Orientierung.
In Massoud Bakhshis packendem Melodram bittet im Iran eine zum Tode verurteilte junge Frau in einer Live-Fernsehshow um Begnadigung. Der Film beleuchtet die patriarchalischen Strukturen des Landes und die systematische Unterdrückung der Frauen.
Dieser deutsche Dokumentarfilm schildert am Beispiel einiger tiefgläubiger Sänger die Geschichte von drei enthusiastischen Chören, die in Tansania an einem großen evangelisch-lutherischen Gesangswettbewerb teilnehmen.
Ein Besuch Patricio Guzmáns in seinem Heimatland Chile war der Anlass zu diesem persönlichen Filmessay. Der 78-jährige Regisseur schlägt poetisch Brücken zwischen Natur und Diktatur, schmerzlichen Erinnerungen und aktuellen Analysen.
Die saudisch-arabische Regisseurin Haifaa Al Mansour schildert in ihrem facettenreichen Emanzipationsdrama, wie eine mutige Ärztin mit ihrem Veränderungswillen in einer patriarchalischen Gesellschaft Erfolge erzielt – aber nur in Grenzen.
São Paulo beherbergt die weltweit einzige Ballettschule für Blinde und Sehbehinderte. Am Beispiel einer Ballerina und einer Tanzschülerin zeigt der Dokumentarfilmer Alexandre Peralta, wie schwierig ihr Alltag in Brasilien für sie ist und wie beglückend das Balletttanzen.
Ein „tropisches Melodram“ nennt der brasilianische Regisseur Karim Aïnouz sein Familienepos, das in satten Farben vom Leid der Frauen in der patriarchalischen brasilianischen Gesellschaft der 1950er Jahre erzählt. Es ist zugleich ein packendes Plädoyer gegen den Machismo.
Muslime und Jazz? Geht das zusammen? Es geht, wie der Dokumentarfilm von Atef Ben Bouzid zeigt. Darin porträtiert er den Jazzmusiker Amr Salah, der 2009 das Jazzfestival Kairo ins Leben rief und seitdem unter großen Anstrengungen organisiert.
Kulturrevolution, Ein-Kind-Politik, wirtschaftliche Liberalisierung: Das Filmepos von Wang Xiaoshuai zeigt am Beispiel zweier Familien über drei Jahrzehnte hinweg, wie stark politische Strukturen in China das Privatleben prägen.
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