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Mit dem „Süd-Nord-Austausch“ von weltwärts können junge Freiwillige nach Deutschland kommen. Ein Evaluierungsbericht zweifelt am entwicklungspolitischen Nutzen des Programms.
Der Welthungerindex 2017 beleuchtet die strukturellen Ursachen der Unterernährung. Und zeigt dabei neben vielen Rückschlägen auch erfreuliche Trends auf.
Ende Oktober trifft sich in Genf erneut die UN-Arbeitsgruppe, die verbindliche Regeln für die menschenrechtliche Verantwortung transnationaler Unternehmen erarbeiten soll. Der Widerstand der Industrieländer weicht langsam auf.
Österreich wählt am 15. Oktober ein neues Parlament. Die Pläne der großen Parteien zur Entwicklungspolitik klaffen teilweise weit auseinander.
Weibliche Genitalverstümmelung betrifft in Ägypten nicht nur Musliminnen. Auch drei von vier Koptinnen sind beschnitten. Die Koptisch-Orthodoxe Kirche startet nun eine Sensibilisierungskampagne.
In den vergangenen zehn Jahren hat die Schweiz Projekte in den neueren Mitgliedstaaten der Europäischen Union finanziert. Doch jetzt ist erst einmal Schluss damit: Neues Geld knüpft der Bundesrat an die Bedingung, dass Verhandlungen mit der EU über einige Beziehungsfragen vorankommen.
Die EU-Kommission ist mit dem Versuch, das EU-Instrument für Stabilität und Frieden (IcSP) für Militärhilfe zu öffnen, einen großen Schritt vorangekommen: Das Europaparlament hat grünes Licht für Verhandlungen mit dem EU-Ministerrat gegeben. Kritiker befürchten eine Militarisierung der europäischen Außen- und Entwicklungspolitik.
Um die deutsche Wirtschaft stärker für entwicklungspolitische Ziele zu gewinnen, wollte Minister Gerd Müller (CSU) die von ihm im vergangenen Jahr geschaffene Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) ausbauen. Jetzt blockiert das Wirtschaftsministerium – und auch die Industrie hat keinen Bedarf.
Salat an Hauswänden, Honigbienen auf Dächern, Gemüse im Gemeinschaftsgarten: Landwirtschaft in den Städten wird immer populärer. Im Süden haben viele Projekte eine politische Botschaft.
Maja Göpel ist seit kurzem die neue Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU). Sie erklärt, welche Aufgaben die kommende Regierung als erstes anpacken sollte und was für eine visionäre Verkehrspolitik nötig wäre.
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