Journal

Am Weltwassertag hat die Schweiz die „Leitlinien Wasser 2022–25“ verabschiedet. Sie bekräftigt damit ihr Engagement in der internationalen Wasserpolitik. Doch NGOs fordern mehr Selbstkritik.
Das Entwicklungsministerium verstärkt sein neues Förderprogramm für junge Unternehmen mit guten Ideen in Afrika. Im Trend sind Geschäftsideen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Zahlungsverkehr.
Fast 1500 orthodoxe Theologinnen und Theologen weltweit distanzieren sich in einer Erklärung vom Nationalismus der Russisch-Orthodoxen Kirche. Beobachter vergleichen das Papier mit der Barmer Erklärung der Bekennenden Kirche gegen den Nationalsozialismus. 
Seit 1982 konzentriert Rheinland-Pfalz seine Entwicklungs­zusammenarbeit auf Ruanda in Ostafrika. Daraus haben sich stabile Beziehungen zwischen staatlichen sowie zivilgesellschaftlichen Stellen in beiden Ländern entwickelt. Es gibt aber auch Kritik.
Deutschland und die Europäische Union müssen mehr gegen das Verbrechen des gewaltsamen Verschwindenlassens von Menschen tun. Dies war das Fazit einer Veranstaltung von Misereor und Justitia et Pax Mitte Mai in Berlin. 
Die Welthungerhilfe und terre des hommes appellieren an die Bundesregierung, ihren Vorsitz in der Staatengruppe der G7 zu nutzen, um angesichts drohender Hungerkrisen im globalen Süden Verpflichtungen aus der Vergangenheit endlich zu erfüllen. 
Ein Fünftel des Haushalts der Europäischen Union von 2014-2020 hat zum Klimaschutz beigetragen – behauptet die EU-Kommission. Der Europäische Rechnungshof widerspricht und kritisiert die Berechnung als unzuverlässig.
Mia Mottley, Premierministerin von Barbados, ist neue Vorsitzende der SDG Advocates Group, Tanja Gönner wird Hauptgeschäftsführerin des BDI, und Fairtrade International hat mit Sandra Uwera eine neue Chefin. Unsere Personalmeldungen im Juli.
Der Schweizer Großkonzern Nestlé will mit einem neuen Programm gegen Kinderarbeit auf Kakaoplantagen vorgehen. Fachleute sehen darin noch nicht die Lösung des Problems.
Während in Deutschland schon mehr als zwei Drittel der Bevölkerung geimpft sind und die Pandemie vorüber zu sein scheint, sieht die Lage in vielen Ländern Afrikas ganz anders aus. Genug Impfstoff ist aber zurzeit vorhanden – die Ursachen für die niedrige Impfquote liegen woanders.
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