Welt-Blicke

In Indien dürfen Bauern mit einer Lizenz der Drogenbehörde Schlafmohn anbauen. Aus dem Rohopium wird Morphium und Codein für Schmerzmittel gewonnen. Seit einigen Jahren wird darüber diskutiert, ob das auch in Afghanistan funktionieren könnte.
In Südostasien wächst die Bedeutung des Islam, seiner Gelehrten und seiner Organisationen. Doch die Entwicklungen in Malaysia und Indonesien, in denen die Bevölkerung mehrheitlich muslimisch ist, unterscheiden sich in wesentlichen Punkten.
Äthiopiens Regierung baut im Süden des Landes den zweitgrößten Staudamm Afrikas und will damit Strom in die gesamte Region exportieren. Bei Menschenrechtlern und Umweltschützern löst das Projekt heftige Kritik aus.
Kaum jemand rechnet noch damit, dass beim Weltklimagipfel im mexikanischen Cancún ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll verabschiedet wird. Bei den vorbereitenden Gesprächen in Bonn gab es erwartungsgemäß kaum konkrete Ergebnisse.
Prominente wie die Präsidentschaftskandidatin Marina Silva und der Weltfußballer Kaká zählen sich zu den „Evangélicos“. Deren Regeln geben Halt und Orientierung. Doch für ihr Seelenheil müssen die Mitglieder tief in die Tasche greifen.
Eritreas Präsident Isaias Afwerki reagiert mit harter Hand. Die Vereinten Nationen werfen ihm die Unterstützung von Islamisten in Somalia vor und haben Sanktionen verhängt. Doch von den Vorgängen im Inneren des Landes nimmt die Weltöffentlichkeit schon lange kaum noch Notiz.
Die Zahl der Tuberkulose-Erkrankungen geht weltweit zurück. Dennoch gibt es keine Entwarnung, wie ein neuer Bericht der WHO zeigt. Bei immer mehr Erkrankten versagen die herkömmlichen Antibiotika.
Als Robert Mugabe 1980 an die Spitze der neuen Republik Simbabwe gewählt wurde, nahm er sein Volk und das Ausland mit einer Politik der Versöhnung und Integration für sich ein. Doch von Anfang an versuchte er auch, seine Machtposition zu festigen – wenn nötig mit Gewalt.
Das kleine Land Malawi im südlichen Afrika wird als Vorreiter auf dem Weg aus der Armut gepriesen. Doch das Modell stößt an Grenzen: An der ungerechten Verteilung von Ackerflächen hat sich nichts geändert.
Der Ökumenische Rat der Kirchen will eine gemeinsame Stimme von Kirchen aus aller Welt für Frieden und Gerechtigkeit bleiben, erklärt Olav Fykse Tveit, Generalsekretär des ÖRK.
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