Welt-Blicke
Als die Frauen im Mayadorf Hondzonot Sport zu treiben begannen, ging es ihnen um Entspannung und eine Pause von der Hausarbeit. Doch unverhofft hat ihr Softball-Team die Stellung der Frauen verändert und anderswo Nachahmerinnen gefunden.
Die ghanaische Schriftstellerin Ivana Akotowaa Ofori greift in ihren Erzählungen bevorzugt heikle Themen auf. In ihren Büchern geht es oft um Frauen in Afrika – und die dürfen bei ihr entgegen dem Klischee auch mal unsympathisch sein.
Die meisten der Chin in Myanmar sind Christen. Im Bürgerkrieg erleben sie brutale Angriffe der Armee und geraten auch unter Druck von Rebellengruppen.
In Ägypten ist die weibliche Genitalverstümmelung seit 2008 verboten. Doch noch immer gilt für viele Männer nur eine beschnittene Frau als „heiratsfähig“. Besuch bei einem Beschneider, einer Betroffenen und einer Aktivistin.
König Mswati III. behandelt Swasiland, das nach seinem Willen Eswatini heißen soll, wie seinen persönlichen Besitz. Gerade junge Leute begehren dagegen auf – und hoffen vergebens auf Hilfe aus Europa und den Nachbarländern.
Unter Präsident Nayib Bukele werden in El Salvador unabhängige Journalisten und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen systematisch verfolgt. Viele von ihnen haben aus Furcht um Leib und Leben das Land verlassen – im Juli auch „welt-sichten“-Korrespondentin Cecibel Romero.
In Kenia, wo queer und christlich sein oft als Widerspruch in sich gilt, sorgt Pastor*in Caroline Omolo im Verborgenen für Gemeinschaft, Akzeptanz und spirituelle Heilung.
Im Süden Ecuadors liegt eins der wenigen Gebiete, in denen Bauernfamilien von einer Landreform profitiert haben. Doch jetzt verlieren viele ihr Land wieder. Dabei spielen Korruption und Drogenbanden eine Rolle.
Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre wurde die nepalesischstämmige Bevölkerung aus Bhutan vertrieben. Viele leben bis heute als Flüchtlinge in Nepal, einige sitzen in Bhutan lange Haftstrafen ab.
Nicht nur die Arbeitssuche treibt Inder vom Land in die Stadt: Immer mehr ziehen wegen der medizinischen Versorgung um, die in großen Teilen Nordindiens unzureichend ist.
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