Welt-Blicke
Früher sind die Landwirte in Saudi-Arabien verschwenderisch mit Wasser umgegangen. Doch die wertvolle Ressource wird knapp, viele Bauern setzen deshalb zunehmend auf schonenden Bioanbau.
Der deutsche Pastor Wolfgang Lauer hat einen harten Job: Er betreut Häftlinge in brasilianischen Gefängnissen. Dass die Menschenrechtsverletzungen in den Haftanstalten von der Politik und der Gesellschaft verdrängt werden, macht ihn zornig.
Am 11. März jährt sich die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima zum zweiten Mal. In Jordanien hat man daraus offenbar keine Lehren gezogen. Das Land will seinen Strom künftig mit Hilfe von Kernkraft erzeugen.
Im vergangenen Jahr hat eine Prüfung beim Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria ergeben, dass in einigen Ländern Zuschüsse in Millionenhöhe nicht ordnungsgemäß ausgegeben worden waren. Eines dieser Länder ist Swasiland im südlichen Afrika. Die dort für die Aids-Bekämpfung verantwortlichen Organisationen weisen die Vorwürfe zurück.
Der Sozialarbeiter Thomu Karfu fährt jeden Tag in ein anderes Dorf, um mit Altersgenossen über sexuelle Gesundheit zu sprechen. Er will die Zahl der HIV-Infektionen senken. Sein probates Mittel: Fußball.
Konfliktlösungen in Afrika sind auf die Billigung der USA, Frankreichs und Großbritanniens angewiesen. Deshalb buhlen viele Afrikaner um die Gunst dieser Mächte, statt die Verständigung untereinander zu suchen.
Yolanda Mamani ist eine Frau, die anderen eine Stimme gibt: Nicht nur, aber auch am 8. März, dem internationalen Frauentag. "Ich habe eine Menge zu sagen", meint die junge Radiomoderatorin aus Bolivien.
Indiens Oberster Gerichtshof hat dem Schweizer Pharmakonzern Novartis den Patentschutz für ein Krebsmittel verweigert. Das freut die Generika-Hersteller auf dem Subkontinent - die außerdem selbst schon eifrig in die Entwicklung neuer Wirkstoffe investieren.
„Brot für die Welt“ und der EED fusionieren. Wo will das neue Werk Schwerpunkte setzen? - Gespräch mit Cornelia Füllkrug-Weitzel und Claudia Warning
Die Senegalesen haben einen neuen Präsidenten gewählt und dem langjährigen Amtsinhaber Abdoulaye Wade eine Niederlage verpasst. Der Machtwechsel ist vor allem das Verdienst der Zivilgesellschaft, die sich einmütig und entschlossen gegen Korruption und Machtspiele gewehrt hat.
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