Berichte

Eigentlich soll es in der German Food Partnership um den Kampf gegen Hunger gehen. Doch die Grünen und nichtstaatliche Hilfsorganisationen fürchten, dass Unternehmen die Partnerschaft für Werbezwecke nutzen – mit Förderung der Bundesregierung.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürchtet eine wachsende Gesundheitsgefahr durch so genannte vektorübertragene Krankheiten. Ursachen sind Temperaturanstiege infolge des Klimawandels, aber auch mehr Fernreisen.
Die Schweiz ermöglicht mehr Transparenz im Goldhandel. Erstmals seit 30 Jahren legt die Zollverwaltung die Ein- und Ausfuhr des Edelmetalls nach Ländern aufgeschlüsselt vor. Gewonnen ist der Kampf gegen „schmutziges Gold“ damit aber noch nicht.
Die äthiopische Regierung hört Oppositionelle und Journalisten ab – mit Hilfe ausländischer Technik. Und zwar im In- und im Ausland. Das dokumentiert Human Rights Watch (HRW) in einem neuen Bericht.
Die Transparenzregeln für große Unternehmen in der EU werden gestärkt. Kapitalgesellschaften müssen künftig offenlegen, wie sie in Sozial- und Umweltbelangen abschneiden. Menschenrechtler und Anleger begrüßen die Aussicht auf mehr Information.
Mikrokredite allein reichen nicht: Der Entwicklungsfinanzierer Oikocredit will stärker zum Aufbau landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten beitragen und vergibt mehr direkte Darlehen an Betriebe und Genossenschaften.
Dem Europäischen Amt für humanitäre Hilfe fehlen derzeit 400 Millionen Euro. Sollte sich am finanziellen Engpass bis zum Sommer nichts ändern, müssen Projekte eingestellt werden.
Die Bundesregierung will ihre Afrika-Strategie erneuern. Schwerpunkte sind die Förderung von Kleinbauern und die Stabilisierung fragiler Staaten – möglichst ohne Kampfeinsätze.
Das Freiwilligenprogramm „weltwärts“ bleibt beim Entwicklungsministerium (BMZ). Das erklärte Entwicklungsminister Gerd Müller auf einer Veranstaltung anlässlich der 20.000sten Freiwilligen, die von Müller in die Philippinen verabschiedet wurde.
Als Antwort auf ein neues Gesetz gegen Homosexualität in Uganda haben mehrere Geber den Geldhahn zugedreht. Auch Deutschland und Österreich überdenken ihre Zusammenarbeit mit der Regierung in Kampala.
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