Österreich

Österreichs größte und älteste entwicklungspolitische Zeitschrift steht vor dem Aus. Die Entwicklungsangentur ADA hat den Förderantrag der Redaktion für die Jahre 2017/18 abgelehnt – mit einer nur schwer nachvollziehbaren Begründung.
Unterhaltsame Alternative zu drögen Podiumsdiskussionen: In Wien saß unlängst die Entwicklungszusammenarbeit auf der Anklagebank. Die Anschuldigungen wogen schwer, aber am Ende hatte die Verteidigung die besseren Argumente.
Die österreichische Entwicklungsagentur fördert Unternehmer, die nicht nur auf Profit aus sind. Einige Social Entrepreneurs stellten in Wien ihre Arbeit vor.
In Wien sind die Parteien nicht einig in der Flüchtlingsfrage. Die Sozialdemokraten und die Grünen setzen auf Integration, während die konservativen Parteien Asylbewerbern und Schutzsuchenden das Leben in der Alpenrepublik ungemütlich machen wollen.
Wer in Österreich unter 18 ist, soll entweder zur Schule gehen oder aber einen Ausbildungsplatz garantiert bekommen. Allerdings gilt das nicht für junge Flüchtlinge. Dabei kommen gerade die bei den Firmen gut an.
Ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien ist nicht in Sicht. Dennoch gibt es in Wien bereits Überlegungen für den Wiederaufbau.
Die österreichische Entwicklungshilfe soll bis 2021 stufenweise verdoppelt werden. Das wurde aus Regierungskreisen bekannt, die derzeit den Budgetplan für die kommenden Jahre verhandeln.
Empörung bei Österreichs Hilfswerken: Sie sollen ihre Spenden für die Flüchtlingsarbeit offenlegen. Das Geld wird dann von dem Betrag abgezogen, den sie vom Staat für die Betreuung von Flüchtlingen zurückfordern können.
In Mütterschulen lernen Frauen aus Tschetschenien, Afghanistan, Irak, Nigeria, der Türkei und anderen Ländern, wie sie der Radikalisierung ihrer Söhne und Töchter entgegenwirken können.
Europas Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Entwicklungshilfe – und das heute stärker als in den beiden Jahren zuvor. Zu diesem Schluss kommt eine umfangreiche Erhebung der Europäischen Union (EU) Ende 2015 in allen Mitgliedstaaten. Doch die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen.
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