Ruandas Präsident willigt in Treffen mit Kongo-Amtskollegen ein

Kampala/Kinshasa - Der ruandische Präsident, Paul Kagame, hat sich zu einem Treffen mit seinem kongolesischen Amtskollegen Félix Tshisekedi bereit erklärt. Ort und Zeitpunkt für das Gespräch stünden allerdings noch nicht fest, berichtete die kongolesische Nachrichtenseite „Actualité CD“ am Dienstag. Der Präsident Angolas, João Lourenço, werde als Vermittler fungieren.

Libyen: Neue Pläne für Einheitsregierung und Wahlen

Nairobi/Kairo - Bei einem Treffen in Kairo haben sich Vertreter der beiden konkurrierenden libyschen Regierungen laut Medienberichten auf eine neue Einheitsregierung geeinigt. Ein weiteres Ergebnis der Gespräche vom Sonntag seien geplante Wahlen im gesamten Land, berichtete die Zeitung „Libyan Observer“ am Montag. Nach dem Sturz des langjährigen Präsidenten Muammar al-Gaddafi 2011 begann in Libyen ein Bürgerkrieg, der das erdölreiche Land vor zehn Jahren in Ost und West spaltete.

Mexiko: Polizisten töten Studenten aus Ayotzinapa

Mexiko Stadt - Polizisten in Mexiko haben einen Studenten des Lehrerseminars von Ayotzinapa im südlichen Bundesstaat Guerrero getötet. Der Angriff der Polizei fand in der Nacht auf Freitag (Ortszeit) außerhalb der Hauptstadt Chilpancingo statt, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Gemäß ersten Berichten der Lokalpresse wurde ein Student erschossen, ein weiterer erlitt Schussverletzungen und wurde festgenommen. Die genaue Identität der Opfer war zunächst nicht bekannt.

Guterres ruft zu Waffenruhe im Sudan auf

Nairobi/New York -  UN-Generalsekretär António Guterres hat zu einer Waffenruhe im Sudan während des islamischen Fastenmonats Ramadan aufgerufen. Bei einem Treffen mit Vertretern des Sicherheitsrates am Donnerstag (Ortszeit) in New York erklärte Guterres, dass sich aus einer Waffenruhe dringend ein Friedensprozess entwickeln müsse. Das Land befindet sich seit elf Monaten im Krieg, die Bevölkerung leidet unter einer der schlimmsten humanitären Krisen. Der Ramadan beginnt Anfang kommender Woche.

Mehr als 250 Schulkinder in Nigeria verschleppt

Nairobi/Abuja -  In Nigeria sind am Donnerstag mehr als 250 Schulkinder und mehrere Lehrer entführt worden. Es ist die zweite Massenentführung innerhalb weniger Tage im Norden des bevölkerungsreichsten Landes Afrikas. Bewaffnete Kriminelle seien am Morgen in eine Grundschule in der Stadt Kuriga im Bundesstaat Kaduna eingedrungen, berichtete die Zeitung „Vanguard“ am Freitag. Der Gouverneur des Bundesstaates sagte demnach, die genaue Zahl der Entführten sei noch nicht bekannt und versprach, alles für eine sichere Befreiung zu tun.

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