Tödliche Schüsse auf philippinischen Radiomoderator

Frankfurt a.M., Manila - Nach tödlichen Schüssen auf einen Radiomoderator während der Sendung schlägt der Journalistenverband der Philippinen Alarm. Es sei bereits das 199. derartige Tötungsdelikt seit 1986 und das vierte seit Amtsantritt der derzeitigen Regierung im Sommer vergangenen Jahres, erklärte der Verband nach dem Angriff vom Sonntag im Netzwerk X, vormals Twitter. Präsident Ferdinand Marcos Jr. kündigte nach Berichten des Senders Al-Dschasira vom Montag eine genaue Untersuchung an.

Neue Migrantenkarawane in Mexiko auf dem Weg Richtung USA

Mexiko-Stadt - In Mexiko hat sich erneut eine Karawane von Migranten auf den Weg Richtung USA gebildet. Rund 1.200 Menschen sind am Sonntag (Ortszeit) aus der Stadt Tapachula nahe der guatemalatekischen Grenze aufgebrochen. Lokalen Medien zufolge wollen sie sich einer weiteren Karawane von mehreren tausend Migrantinnen und Migranten anschließen, die seit mehreren Tagen in der 42 Kilometer entfernten südmexikanischen Stadt Huixtla festsitzt.

UN-Hilfsorganisationen verlangen sofortige Waffenruhe in Nahost

Genf - Einen Monat nach dem Hamas-Überfall auf Israel haben die Chefinnen und Chefs der wichtigsten UN-Hilfsorganisationen eine sofortige humanitäre Waffenruhe im Nahost-Krieg gefordert. Die Menschen im abgeriegelten und umkämpften Gaza-Streifen bräuchten dringend mehr Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Treibstoffe, betonten sie in einer am Montag in Genf verbreiteten Mitteilung.

Sudan: Erneute Eskalation in Darfur zwingt mehr Menschen zur Flucht

Nairobi/Khartum - Die Zahl der Menschen, die aus dem Sudan in den Tschad fliehen, ist zuletzt laut „Ärzte ohne Grenzen“ deutlich gestiegen. In den 24 Stunden seit Donnerstagmorgen hätten mehr als 1.000 Frauen, Kinder und Männer die Grenze überquert, erklärte die Hilfsorganisation am Freitag. Das seien so viele wie sonst innerhalb einer Woche. Insgesamt sind demnach seit Beginn der jüngsten Eskalation vor einem halben Jahr etwa 450.000 Menschen in den Tschad geflohen.

Politische Stiftungen wegen Solidarität mit Israel unter Druck

Berlin - Der Angriff von Hamas-Terroristen auf Israel stellt auch die Arbeit deutscher politischer Stiftungen im arabischen Raum vor große Herausforderungen. „In einigen Einsatzländern wird die deutsche Positionierung äußerst kritisch zur Kenntnis genommen, uns und unsere lokalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen über soziale Medien Vorwürfe wegen unserer eindeutigen Solidarität mit Israel“, erklärte die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung auf Anfrage der Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Freitag). Direkte Anfeindungen aus dem Partnerumfeld seien bislang nicht beobachtet worden.

Oxfam legt Lieferketten-Beschwerde gegen Supermärkte ein

Berlin - Die Entwicklungsorganisation Oxfam hat beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) Beschwerde gegen Edeka und Rewe eingereicht. Grundlage ist das im Januar in Kraft getretenen Lieferkettengesetz. Dabei gehe es um Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen auf Bananen-Plantagen von Zulieferern in Ecuador, teilte Oxfam am Freitag in Berlin mit. Mit den Beschwerden solle unter anderem gegen Unterbezahlung und fehlenden Arbeitsschutz vorgegangen werden.

UN: Klimakrise bedroht Gesundheit vieler Menschen

Genf - Der Klimawandel droht laut einem neuen UN-Bericht in Jahrzehnten erlangte Fortschritte in der öffentlichen Gesundheit zunichtezumachen. Hitzewellen und andere gesundheitlichen Gefahren des Klimawandels machten vor allem benachteiligten und verletzbaren Menschen zu schaffen, warnte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in einem am Donnerstag in Genf vorgestellten Bericht.

Populistische Wohlfahrtsstaaten / Journalisten in Gefahr

der moderne Sozialstaat ist in Europa während der Industrialisierung entstanden und gilt mit Recht als große Errungenschaft. Krankheiten, Alter, Jobverlust oder Unfälle bedeuten für die meisten hier nicht mehr den Absturz in tiefe Not. Auch die Kluft zwischen Arm und Reich haben Sozialstaaten wie in Deutschland, der Schweiz und mehr noch in Skandinavien in Grenzen gehalten.

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