Nach UN-Resolution: Guterres sieht Waffenruhe in Gaza als Bedingung

Frankfurt a.M., New York - Der nach zähem Ringen verabschiedeten Resolution des Weltsicherheitsrats zu Gaza muss nach Aufrufen von UN-Generalsekretär António Guterres eine sofortige Feuerpause folgen. Eine humanitäre Waffenruhe sei der einzige Weg, um den Menschen in Gaza zu helfen, erklärte Guterres am Freitagabend (Ortszeit New York) im Sozialen Netzwerk X, vormals Twitter.

EKD-Ratsvorsitzende sorgt sich um Kinder in Kriegen

Osnabrück/Hamburg Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, mahnt zu Weihnachten zum Einsatz für Kinder in Kriegen und Konflikten. Die Bilder aus Kriegsgebieten gingen unter die Haut, schreibt die Hamburger Bischöfin in einem Beitrag für die „Neue Osnabrücker Zeitung” (Samstag): “Besonders berührt mich das Leid der Kinder. Wie sie schutzlos ausgeliefert sind. In den Tunneln der Hamas. Dem Elend in Gaza. Der Vertreibung in der Ukraine.”

Mexiko weiht Bahnverbindung von Küste zu Küste ein

Frankfurt a.M., Mexiko-Stadt - Mexiko hat nun eine Bahnverbindung von Küste zu Küste: Präsident Andrés Manuel López Obrador weihte die Linie des Interozeanischen Korridors am Freitag (Ortszeit) ein. Der erste Personenzug von der Hafenstadt Salina Cruz im Bundesstaat Oaxaca nach Coatzacoalcos in Veracruz war komplett ausgebucht. Auf der 227 Kilometer langen Strecke wurden auch sechs Bahnhöfe in Betrieb genommen, wie die Tageszeitung „La Jornada“ berichtete.

Patriarch von Jerusalem kritisiert Kriegsführung im Gazastreifen

München - Das katholische Oberhaupt im Heiligen Land hat die Kriegsführung Israels im Gaza-Streifen kritisiert. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, sagte im „Interview der Woche“ des Bayerischen Rundfunks, Israel führe keinen gerechten Krieg, weil es einen gerechten Krieg nicht gebe. Manchmal müsse man zwar „einschreiten, auch stark“, um Situationen zu beenden, die sonst noch schlimmer würden, sagte Pizzaballa. Er glaube aber, dass das, was in Gaza passiert, alles Verständnis übersteige. „Das löst kein einziges Problem hier.

Krieg im Sudan: UN warnen vor Verschärfung der Hungerkrise

Berlin/Khartum - Angesicht des sich ausbreitenden Krieges im Sudan warnt das UN-Welternährungsprogramm (WFP) vor einer Verschärfung der Hungerkrise in dem afrikanischen Land. Mit der Stadt Wad Madani sei nun ein Zufluchtsort für Hunderttausende Vertriebene von Kämpfen betroffen, sagte ein WFP-Sprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Donnerstag in Berlin. Die Stadt sei auch „eine Drehscheibe für die humanitäre Hilfe in der Region, die bisher rund eine Million Menschen erreicht hat“.

Die Mutmacher im Jahr 2023

das Jahr 2023 geht zu Ende und wir alle wissen, es war weltpolitisch gesehen kein gutes Jahr: Krieg in der Ukraine, im Sudan und in Gaza nach dem Hamas-Terror in Israel. Ganz zu schweigen von all den anderen Krisen etwa in Haiti, Myanmar oder der DR Kongo, die zumindest bei "welt-sichten" nicht vergessen werden. Trotzdem gibt es in all dem Leid immer auch Menschen, die sich für andere einsetzen und damit viel Gutes bewirken. An diese Geschichten möchten wir Sie zum Jahresende erinnern.

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