Bericht: Uganda geht massiv gegen Umweltaktivisten vor

Nairobi/Kampala - Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft der ugandischen Regierung unverhältnismäßig hartes Vorgehen gegen Umweltaktivisten vor. Diese kritisieren den Bau einer Ölpipeline von Uganda nach Tansania, der federführend von der französischen Firma TotalEnergies umgesetzt wird, erklärte die Organisation am Donnerstag bei der Veröffentlichung eines Berichts zum Thema.

Äthiopien: Fortschritte und Probleme ein Jahr nach Tigray-Abkommen

Nairobi/Addis Ababa - Ein Jahr nach der Friedensvereinbarung zum Tigray-Krieg in Äthiopien ist nach Ansicht des Kommissionsvorsitzenden der Afrikanischen Union Moussa Faki bereits viel erreicht. Es gebe Fortschritte bei der Versorgung der Bevölkerung und der Entwaffnung der Kämpfer der Volksbefreiungsfront für Tigray (TPLF), erklärte Faki am Donnerstag. Daran zeige sich, dass Äthiopien auf einem guten Weg sei. Doch Menschenrechtsorganisationen äußerten sich weniger optimistisch.

UN: Armen Ländern fehlen Milliarden für Anpassung an Klimawandel

Genf - Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen, Unep, warnt vor einer großen finanziellen Kluft bei der Anpassung von Entwicklungsländern an den Klimawandel. Der Fehlbetrag bei der Anpassungsfinanzierung werde auf 194 bis 366 Milliarden US-Dollar (182 bis 345 Milliarden Euro) pro Jahr geschätzt, teilte Unep in einem neuen Bericht am Donnerstag in Nairobi mit. 

Rebellen in Mali melden Übernahme von bisherigem UN-Stützpunkt

Nairobi/Bamako - Unmittelbar nach Abzug der Blauhelmtruppen aus dem UN-Stützpunkt Kidal im Nordosten Malis haben Tuareg-Rebellen die Übernahme der Kontrolle gemeldet. Der Sprecher der Tuareg-Koalition Mohamed Ramadane erklärte auf Facebook am Dienstagabend, der Abzug sei ohne Zwischenfälle erfolgt. Er dankte zugleich den Soldaten der UN-Mission Minusma für ihr Engagement in Einsatz für Frieden.

UN: 217 LKW mit Hilfsgütern haben bislang Gaza erreicht

Genf - Seit Wiedereröffnung eines Grenzpostens haben laut den UN insgesamt 217 Lastwagen mit Hilfsgütern den weitgehend abgeriegelten und umkämpften Gaza-Streifen erreicht. Die LKW hätten Lebensmittel, Wasser, Medizin und andere Hilfsgüter für die notleidende Bevölkerung in dem Palästinensergebiet geliefert, teilte das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe am Mittwoch in Genf mit. Allerdings seien unter den Gütern nicht die dringend benötigten Treibstoffe für Generatoren und Fahrzeuge. 

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