Papst Franziskus reist zur Klimakonferenz

Rom - Es wäre das erste Mal, dass ein Papst an einer Klimakonferenz der Vereinten Nationen teilnimmt. Franziskus ist fest entschlossen, von Freitag bis Sonntag zur COP28 nach Dubai zu reisen. Trotz eines Infektes, mit dem er die letzten Tage zu kämpfen hat, scheint man im Vatikan optimistisch zu sein, was den Gesundheitszustand des Papstes angeht. „Es geht ihm ganz gut“, sagte Vatikansprecher Matteo Bruni am Dienstag in Rom, bei der die Reisepläne des Papstes im Detail vorgestellt wurden. Wie auf jeder Papstreise würden auch dieses Mal ein Arzt und eine Krankenschwester mitreisen.

Experte: Niger will EU mit Thema Migration unter Druck setzen

Nairobi - Mit der Rücknahme des Gesetzes zur Eindämmung von Migration will die Militärregierung im Niger laut dem Sahel-Experten Ulf Laessing die EU unter Druck setzen. Es werde deutlich, dass sich Länder nicht mehr durch Hilfsgelder erpressen lassen wollen, sagte der Leiter des Sahel-Programms der Konrad-Adenauer-Stiftung dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Junta um General Abdourahamane Tiani nahm laut lokalen Medienberichten ein Gesetz zurück, das die Migration in Richtung Nordafrika begrenzt hatte.

Hilfsorganisation: Tausende Kinder fliehen jeden Tag im Sudan

Frankfurt a.M., Berlin - Die Hilfsorganisation „Save the Children“ hat vor der massiven Vertreibung von Kindern infolge des Kriegs im Sudan gewarnt. Berechnungen zufolge flohen zuletzt jeden Tag durchschnittlich 7.600 Kinder in dem nordostafrikanischen Land, wie die Organisation am Dienstag in Berlin mitteilte. Insgesamt seien zwischen Anfang Oktober und dem 15. November etwa 350.000 Kinder vertrieben worden.

Tschad: Übergangsrat stimmt für Amnestie für Aktivisten und Militärs

Kampala/N'Djamena - Rund ein Jahr nach Protesten mit Dutzenden Toten hat der Übergangsrat im Tschad laut Medien für eine Generalamnestie gestimmt. Diese solle sowohl für die Aktivisten als auch die Sicherheitskräfte gelten, die an den Ereignissen am 20. Oktober 2022 beteiligt waren, berichtete der französische Sender RFI am Donnerstagabend. Damals wurden unterschiedlichen Angaben zufolge zwischen 73 und mehr als 200 Demonstrantinnen und Demonstranten getötet.

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