Papst Franziskus ruft zum Kampf gegen die Erderwärmung auf

 

Rom - Papst Franziskus hat in einem apostolischen Schreiben mit Vehemenz zum Kampf gegen die Erderwärmung aufgerufen. „Mit der Zeit wird mir klar, dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht“, schreibt er in dem apostolischen Schreiben mit dem Titel „Laudate Deum“ („Lobt Gott“), das am Mittwoch vom Vatikan veröffentlicht wurde. Es versteht sich als Fortsetzung seiner Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ aus dem Jahr 2015.

Friedensnobelpreisträger Mukwege will Präsident im Kongo werden

Nairobi/Kinshasa (epd). Der Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege tritt bei der Präsidentschaftswahl in seiner Heimat, der Demokratischen Republik Kongo an. Das verkündete der 68-Jährige am Montagabend bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Kinshasa. Der Gynäkologe und Frauenrechtler betreibt seit mehr als 20 Jahren eine Klinik im Osten des Landes, die Überlebende sexueller Gewalt betreut.

IOM-Generaldirektorin lobt private Seenotretter aus Deutschland

Genf (epd). Die neue Generaldirektorin der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Amy Pope, hat die Arbeit privater Seenotretter aus Deutschland und anderen Ländern im Mittelmeer gelobt. Die IOM wertschätze jeden, der Migrantinnen und Migranten aus gefährlichen Situationen rette, sagte die US-Amerikanerin am Montag in Genf.

Pope kritisierte, dass Teile der Öffentlichkeit den Tod von Menschen auf dem Mittelmeer als Normalfall betrachteten. Das Leben und die Würde der Migrantinnen und Migranten müssten geschützt werden.

welt-sichten im Oktober: Wenn's um Geld geht

in seiner „Dreigroschenoper“ lässt Bertold Brecht einen der Protagonisten sagen: „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“ Das war in der Wirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre, in der Millionen Menschen in Armut stürzten, während eine kleine Minderheit sich mit Spekulationsgeschäften eine goldene Nase verdiente – wie das in solchen Krisen immer ist.

UN: Südsudan und Sudan gefährlichste Länder für humanitäre Helfer

Genf - Die beiden afrikanischen Länder Südsudan und Sudan sind laut den Vereinten Nationen die gefährlichsten Länder der Welt für humanitäre Helfer. In diesem Jahr seien im Südsudan bereits 22 und im Sudan 19 Helferinnen und Helfer gestorben, teilte der Sprecher des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha), Jens Laerke, am Freitag in Genf mit. Insgesamt habe es 2023 weltweit bislang 71 Todesfälle unter Beschäftigten von Hilfsorganisationen gegeben.

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