Ein Durchbruch und viele gute Absichten

Dubai - Es war ein Überraschungserfolg, gleich zu Beginn der UN-Klimakonferenz (COP28). Die Eröffnungszeremonie war gerade vorbei, da verkündete Konferenz-Präsident Sultan al-Dschaber schon den Start des Fonds für klimabedingte Schäden und Verlusten. Bereits am ersten Tag war damit eines der wichtigsten Streitthemen vom Tisch. Al-Dschaber sprach von einem „historischen Erfolg“.

Asyl: Großbritannien und Ruanda vereinbaren Abschiebevertrag

Nairobi, Kigali - Ruanda und Großbritannien haben am Dienstag ein neues Abkommen zur Migrationszusammenarbeit unterschrieben. Erst im November hatte der Oberste Gerichtshof in London eine Vereinbarung gekippt, mit dem Großbritannien Asylsuchende nach Ruanda abschieben wollte. Der britische Innenminister James Cleverly und der Außenminister Ruandas, Vincent Biruta, unterzeichneten den neuen Vertrag in der ruandischen Hauptstadt Kigali, wie beide Regierungen mitteilten. Das Abkommen soll die Kritikpunkte des Obersten Gerichts aus dem Weg räumen.

Niger beendet EU-Missionen im Land - EU bedauert Entscheidung

Nairobi - Die Militärregierung im Niger hat zwei Abkommen zur Zusammenarbeit mit der Europäischen Union aufgekündigt. Sowohl die zivile als auch die militärische EU-Mission sollten beendet werden, hieß es in einem Brief des nigrischen Außenministeriums an die EU-Delegation. Die EU äußerte am Dienstag ihr Bedauern über die Entscheidung. Man werde die notwendigen operativen Konsequenzen zum Abzug des Personals ziehen, erklärte der Außenbeauftragte Josep Borrell in Brüssel.

Burkina Faso: Aufklärung zu Entführung von Menschenrechtler gefordert

Kampala/Ouagadougou - Nach der Entführung des Menschenrechtlers Daouda Diallo in Burkina Faso fordern Organisationen eine sofortige Untersuchung durch die Regierung. Sollte er von den Behörden festgehalten werden, müsse er umgehend freigelassen werden, erklärte Human Rights Watch (HRW) am Montag. Zuvor hatten zahlreiche burkinische und internationale NGOs die Regierung zu unverzüglichem Handeln aufgerufen.

Expertin: Klimawandel größte Bedrohung für die Gesundheit

Frankfurt a.M./Dubai - Der Klimawandel ist nach Einschätzung der Expertin Sophie Gepp die größte Bedrohung für die Gesundheit in diesem Jahrhundert. Entschlossener Klimaschutz könne die öffentliche Gesundheit weltweit verbessern, sagte die wissenschaftliche Mitarbeiterin am „Centre for Planetary Health Policy“ dem Evangelischen Pressedienst (epd). Bei der UN-Klimakonferenz in Dubai stand am Sonntag das Thema Gesundheit und Klimawandel auf der Tagesordnung.

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