UN wollen Menschen in Mali nach Abzug der Blauhelme weiter helfen

New York, Genf - Die Vereinten Nationen wollen trotz des Abzugs der Blauhelm-Mission Minusma den Menschen in Mali weiter beistehen. Nach dem Ende des Einsatzes würden die UN mit ihren Hilfsorganisationen, Fonds und Programmen in dem afrikanischen Land bleiben, erklärte der Sonderbeauftragte für Mali, El-Ghassim Wane, am Montag (Ortszeit) vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York.

Simbabwe: UN-Chef ruft zu Achtung von Menschenrechten nach Wahlen auf

Frankfurt a.M., New York - Nach den Wahlen in Simbabwe hat UN-Generalsekretär António Guterres die politischen Anführer aufgerufen, jegliche Form von Gewalt abzulehnen. Er sei sehr besorgt über die Festnahme von Wahlbeobachtern, Berichte über die Einschüchterung von Wählerinnen und Wählern und Androhung von Gewalt, ließ er durch seine Sprecherin Florencia Soto Niño-Martínez am Sonntag (Ortszeit) verlauten. Politik und Behörden müssten die Menschenrechte achten und Differenzen friedlich und im Rahmen der Gesetze beilegen.

Dutzende Organisationen fordern Freilassung privater Rettungsschiffe

Frankfurt a.M. - Mehr als 50 Organisationen und Initiativen haben die Festsetzung der Schiffe privater Seenotretter in Italien kritisiert. Alle zivilen Rettungsschiffe müssten sofort freigelassen und die damit verbundenen Geldstrafen fallen gelassen werden, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung, die von SOS Humanity, Pro Asyl und Sea-Eye unterzeichnet wurde.

Experte: Brics-Erweiterung setzt westliche Staaten unter Druck

Duisburg, Brüssel - Die Erweiterung der Brics-Staaten wird nach Einschätzung des Friedens- und Konfliktforschers Herbert Wulf den Druck auf die westlichen Staaten und ihre Institutionen erhöhen. Man habe es bisher versäumt, den Zusammenschluss ausreichend ernst zu nehmen, sagte Wulf dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Auf die aus meiner Sicht berechtigten Wünsche dieser Länder, die weltwirtschaftlichen Bedingungen zu verändern, ist man zu zögerlich eingegangen.“ Dies habe zur Stärkung der Gruppe geführt, deren Interessen man nun stärker berücksichtigen müsse als bisher.

UN-Nothilfekoordinator: Hunderttausende Kinder im Sudan unterernährt

Genf, New York (epd). Der Konflikt im Sudan droht laut dem UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths das afrikanische Land zu zerstören. Je länger die Kämpfe zwischen der Armee und der RSF-Miliz andauerten, umso verheerender seien die Folgen für die Menschen, warnte Griffiths am Freitag in New York. Der UN-Vertreter rief die Konfliktparteien auf, die Gefechte im Interesse der Bevölkerung einzustellen.

Präsidentschaftswahl in Gabun am Samstag

Nairobi/Libreville - Im zentralafrikanischen Gabun werden am Samstag Präsidentschafts- und Parlamentswahlen abgehalten. Nach bereits 14 Jahren an der Staatsspitze tritt der gesundheitlich angeschlagene Präsident Ali Bongo Ondimba für eine dritte Amtszeit an. Als aussichtsreichster Kandidat der Opposition gilt der ehemalige Bildungsminister Albert Ondo Ossa. Er wird von mehreren Oppositionsparteien unterstützt.

Guterres bei Brics-Gipfel: Internationale Machtverteilung überholt

Genf, Johannesburg - UN-Generalsekretär António Guterres hat anlässlich des Brics-Gipfels die internationale Machtverteilung als überholt kritisiert. Die derzeitigen globalen Strukturen spiegelten die Welt von gestern wider, sagte Guterres am Donnerstag in Johannesburg. Dort beraten seit Dienstag die fünf Mitglieder des Staatenbundes wichtiger Schwellenländer, Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, über eine Erweiterung.

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