Amnesty warnt vor klimabedingter Hungersnot in Madagaskar
Berlin/Antananarivo - Amnesty International hat vor Hungertoten in Folge der schweren Dürre in Madagaskar gewarnt. Wegen einer seit November 2020 anhaltenden Trockenheit im Süden des Landes stünden mehr als eine Million Menschen vor der ersten klimabedingten Hungersnot, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Organisation. „Diese katastrophale Dürre verletzt ihre Rechte auf Leben, Nahrung und Wasser“, sagte die Amnesty-Klima-Expertin Annelen Micus. Um weiteren Rechtsverletzungen vorzubeugen, fordert Amnesty zur Bekämpfung der globalen Klimakrise auf.