Guinea-Bissau: Sorge nach weiterem Umsturzversuch in Westafrika
Frankfurt a.M. - Nach einem gescheiterten Umsturzversuch im westafrikanischen Guinea-Bissau herrscht international Sorge über eine weitere Destabilisierung der Region. Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), bei der Guinea-Bissau Mitglied ist, forderte am Mittwoch ein Ende aller gewaltsamen Auseinandersetzungen und die Einhaltung von Recht und Ordnung. Am Dienstag waren ein Angriff auf den Präsidentenpalast und mehrstündige Schusswechsel mit Sicherheitskräften gemeldet worden. Medienberichten zufolge wurden zahlreiche Menschen getötet und es gab mehrere Festnahmen.