Berlin, Paris und London fordern Ende der Hilfs-Blockade von Gaza
Berlin, Genf - Die Regierungen von Deutschland, Frankreich und Großbritannien fordern Israel auf, umgehend wieder Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen zu ermöglichen. Der Zugang für humanitäre Hilfe sei seit mittlerweile mehr als 50 Tagen „vollständig blockiert“, hieß es in der am Mittwoch in Berlin auf Englisch veröffentlichten Erklärung der drei Außenministerien.
WHO warnt vor Teenager-Schwangerschaften
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation hat zur Prävention von Schwangerschaften bei Mädchen aufgerufen. Jährlich komme es bei mehr als 21 Millionen heranwachsenden Mädchen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu einer Schwangerschaft, erklärte die WHO am Mittwoch in Genf. Die Risiken seien enorm.
Keine weiteren Aufnahmeflüge für Afghanen vor Regierungswechsel
Berlin - Vor dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung werden keine Flüge für gefährdete Afghaninnen und Afghanen nach Deutschland mehr organisiert. In den kommenden zwei Wochen sei nach aktuellem Stand kein weiterer Flug geplant, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin. Über den weiteren Umgang mit den gegebenen verbindlichen Aufnahmezusagen werde die künftige Bundesregierung dann zu entscheiden haben. Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Vorgehen der geschäftsführenden Bundesregierung scharf.
Kamerun: Lehrergewerkschaft beginnt viertägigen Streik
Dakar/Yaoundé - In Kamerun hat der Verband von Lehrergewerkschaften Corec zu einem viertägigen Streik aufgerufen. Mit dem landesweiten Ausstand von Dienstag bis Freitag fordern die Lehrerinnen und Lehrer bessere Löhne und eine Reform des Bildungssektors, wie der Verband in den sozialen Netzwerken mitteilte.
Bei früheren Streiks haben meist die Lehrkräfte einzelner Regionen für ihre Belange die Arbeit niedergelegt. Der derzeitige Ausstand wird jedoch vom Dachverband Corec organisiert, dem ein Dutzend Lehrergewerkschaften aus ganz Kamerun angehören.
Schulze verteidigt Kompromisse zur Entwicklungspolitik
Düsseldorf - Die geschäftsführende Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat die mit der Union getroffenen Vereinbarungen über die künftige Entwicklungspolitik verteidigt. Dass die Entwicklungszusammenarbeit künftig laut Koalitionsvertrag ein zentraler Hebel in der Migrationssteuerung sein soll, sei „ein Kompromiss, den ich vertretbar finde“, sagte Schulze der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstag).
Zehntausende kritisieren bei Ostermärschen weltweite Aufrüstungspläne
Dortmund/Frankfurt a. M. - Bei den diesjährigen Ostermärschen in Deutschland haben Zehntausende gegen die weltweite Aufrüstung demonstriert.
Guterres würdigt Franziskus als Boten der Hoffnung
New York, Genf - UN-Generalsekretär António Guterres hat den verstorbenen Papst Franziskus als einen Boten der Hoffnung, Demut und Humanität gewürdigt. Franziskus sei eine überragende Stimme für Frieden, Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit gewesen, erklärte Guterres am Ostermontag in New York.
„Unsere gespaltene und uneinige Welt wird ein viel besserer Ort sein, wenn wir seinem Beispiel der Einheit und des gegenseitigen Verständnisses folgen“, betonte der UN-Generalsekretär mit Blick auf den Verstorbenen.