Mosambik wählt neuen Präsidenten

Nairobi/Maputo - In Mosambik wird am Mittwoch ein neuer Präsident gewählt. Prognosen rechnen dem Anwalt und ehemaligen Regionalgouverneur Daniel Chapo die besten Chancen aus. Er tritt für die seit der Unabhängigkeit regierende Partei Frelimo an. Die Amtszeit des aktuellen Präsidenten Filipe Nyusi endet im Januar nach zehn Jahren, in denen er versucht hat, eine gemeinsame Basis mit der größten Oppositionspartei Renemo zu finden, um Frieden in dem südostafrikanischen Land zu sichern.

Mexiko: Bürgermeister von Chilpancingo ermordet

Mexiko-Stadt - In Mexiko ist der Bürgermeister von Chilpancingo, Alejandro Arcos Catalán, von Unbekannten ermordet worden. Sein Kopf wurde am Sonntag (Ortszeit) abgetrennt von seinem Körper gefunden, wie die Zeitung „El Universal“ berichtet. Der Politiker Arcos Catalán hatte sein Amt in der Hauptstadt von Guerrero erst am 30. September angetreten und sich in den wenigen Tagen seiner Regierungszeit um die Flutopfer des Hurrikans John gekümmert.

Erfolge für Bolsonaro-Lager bei Kommunalwahlen in Brasilien

Berlin/São Paulo - Bei den Kommunalwahlen in Brasilien haben mehrheitlich konservative und rechtspopulistische Kandidaten gewonnen. Rund 155 Millionen Wählerinnen und Wähler waren am Sonntag aufgerufen, über neue Bürgermeister und Stadträte abzustimmen. Vor allem in den Großstädten schnitten Kandidaten, die vom rechtsradikalen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro unterstützt wurden, in der Mehrzahl besser ab als Anhänger des aktuellen Staatschefs Luiz Inácio Lula da Silva.

Diakonie Katastrophenhilfe: Ein weiteres Jahr Krieg ist unzumutbar

Berlin - Anlässlich des Jahrestags des Terrorangriffs der Hamas auf Israel hat die Diakonie Katastrophenhilfe konkrete diplomatische Fortschritte für die Menschen in Israel und in den palästinensischen Gebieten gefordert. Diese seien nötig für eine dauerhafte Waffenruhe und eine Freilassung aller verbliebenen Geiseln, sagte der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler.

Landesbischof Kopp: Politisches Asyl ist "elementares Menschenrecht"

Aichach - Für den bayerischen Landesbischof Christian Kopp ist das Recht auf politisches Asyl nicht verhandelbar. „Die Bundesrepublik ohne das elementare Menschenrecht auf politisches Asyl ist für mich keine Bundesrepublik“, sagte der evangelische Theologe der „Aichacher Zeitung“ (Freitag). „Es ist ein Grundrecht, das ist ein Menschenrecht. Wer das infrage stellt, der kennt unsere Verfassung nicht.“

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