Beschäftigte der US-Entwicklungsbehörde USAID werden beurlaubt
Washington - Ab Freitag werden zahlreiche Beschäftigte der US-Entwicklungsbehörde USAID beurlaubt. Ausgenommen seien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in kritischen Bereichen und in Programmen von besonderer Bedeutung, informierte USAID auf seiner Internetseite. Diese Personen würden am Donnerstagnachmittag in Kenntnis gesetzt. Mit den Beurlaubungen eskaliert die Regierung von Donald Trump ihre Maßnahmen gegen USAID.
Milei folgt Trump: Argentinien kündigt Rückzug aus WHO an
Frankfurt a.M./Buenos Aires - Nach den USA hat auch Argentinien seinen Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verkündet. In einer am Mittwoch vom Präsidialamt auf der Internetplattform X verbreiteten Erklärung wird der Schritt mit dem Handeln der WHO während der Corona-Pandemie begründet. Argentiniens Staatschef Javier Milei folgt damit dem ihm politisch nahestehenden US-Präsidenten Donald Trump.
UN-Menschenrechtsrat reagiert zurückhaltend auf Rückzug der USA
Genf - Der UN-Menschenrechtsrat hat zurückhaltend auf das vom US-Präsidenten Donald Trump verkündete Ende der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten reagiert. Jede Regierung könne selbst entscheiden, ob sie sich für eine Mitgliedschaft bewerben will oder nicht, sagte der Sprecher des Menschenrechtsrates, Pascal Sim, am Mittwoch auf Anfrage in Genf.
UN: Millionen Mädchen und Frauen durch US-Zahlungsstopp in Gefahr
Genf - Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen hat vor den gravierenden Auswirkungen des US-Hilfszahlungsstopps auf Frauen und Mädchen gewarnt. Millionen von ihnen in Afghanistan, Bangladesch und Pakistan seien nun lebensbedrohlichen Risiken ausgesetzt, sagte der Regionaldirektor des UNFPA für Asien und den Pazifik, Pio Smith, am Dienstag in Genf.
Ostkongo: Rebellenallianz ruft Waffenruhe aus
Nairobi/Goma - Die von M23 angeführte Rebellenallianz im Ostkongo hat eine einseitige Waffenruhe angekündigt. Die humanitäre Feuerpause sollte ab Dienstag gelten, wie die Koalition „Alliance Fleuve Congo“ (AFC) am späten Montagabend auf der Internetplattform X mitteilte.
Südafrikas Präsident verteidigt Landreform gegen Trump-Kritik
Dakar, Pretoria - Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat Kritik von US-Präsident Donald Trump gegen eine auf den Weg gebrachte Landreform zurückgewiesen. Das kürzlich verabschiedete Gesetz sei kein Enteignungsinstrument, sondern ein Rechtsverfahren, das den Zugang der Öffentlichkeit zu Land in gerechter Weise gemäß der Verfassung gewährleiste, erklärte Ramaphosa am Montag im Internetdienst X. Zuvor hatte Trump Südafrika mit einer Streichung aller Finanzhilfen gedroht.