Mexiko: Migranten bei Verfolgungsjagd getötet

Mexiko-Stadt - Im südmexikanischen Chiapas haben Soldaten einen Lastwagen mit Migranten verfolgt und beschossen. Wie das Verteidigungsministerium des Landes am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte, wurden dabei sechs Migranten getötet und zehn weitere verletzt. Der Vorfall ereignete sich demnach, als mutmaßliche Schmuggler an einem Kontrollpunkt der Armee nahe Huixtla nicht anhielten, woraufhin die Soldaten eine Verfolgungsjagd starteten.

Polizei in Nigeria geht bei Protesten gegen Journalisten vor

Abuja/Dakar - Bei Protesten gegen die Wirtschaftslage in Nigeria sind die Sicherheitskräfte gegen Journalisten vorgegangen. Im Bundesstaat Rivers sei eine Demonstration gewaltsam auseinandergetrieben worden, berichtete die nigerianische Zeitung „Vanguard“ am Dienstag. Dabei seien Polizisten von jugendlichen Schlägergruppen begleitet worden, die Medienvertreter daran hinderten, Aufnahmen von den Vorfällen zu machen.

Misereor-Studie: Ernährungsarmut trotz wachsender Weltwirtschaft hoch

Aachen - Trotz einer wachsenden Weltwirtschaft ist die globale Ernährungsarmut dramatisch hoch. Zu diesem Ergebnis kommt die am Dienstag in Aachen vorgestellte Studie „Armutslücke Welternährung 2024“ des katholischen Hilfswerks Misereor und der Universität Göttingen. Danach fehlte im Berichtszeitraum 2022 weltweit zwei von fünf Menschen das Geld für eine gesunde Ernährung. Besonders kritisch ist die Situation danach in Subsahara-Afrika.

Waldbrände: Bolivien ruft Katastrophenzustand aus

Santiago de Chile/Santa Cruz - Wegen der seit Monaten andauernden Waldbrände hat Boliviens Regierung den nationalen Katastrophenzustand erklärt. Über das Notstandsrecht würden nun weitere finanzielle Mittel zur Bekämpfung der Brände bereitgestellt, erklärte Präsident Luis Arce am Montag (Ortszeit). Zudem werde um mehr internationale Hilfe gebeten. Ganz Südamerika ist derzeit von verheerenden Waldbränden betroffen, insbesondere Brasilien, Bolivien und Argentinien.

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