Verbände fordern mehr Klimahilfen für arme Länder

Berlin - Vor dem Weltklimagipfel fordern Umwelt- und Entwicklungsverbände mehr Klimahilfen für Länder des Globalen Südens. Bis 2030 müsse die globale Klimafinanzierung mindestens verzehnfacht werden, erklärten die Klima-Allianz Deutschland und der Verband entwicklungspolitischer Organisationen (Venro) am Donnerstag in Berlin. Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ schlug dafür neue Abgaben für Superreiche sowie eine CO2-Steuer vor.

EKD-Flüchtlingsbeauftragter: Seenotrettung ist christliche Pflicht

Berlin/Hannover - Der Flüchtlingsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Christian Stäblein, hat die Seenotrettung als christliche und humanitäre Pflicht bezeichnet. „Sie gilt auch im Mittelmeer und ausnahmslos allen Menschen“, erklärte der Berliner Bischof am Mittwoch nach einem Treffen mit zivilen Seenotrettungsorganisationen. Er bekräftigte damit die Unterstützung der zivilen Seenotrettung.

Designierter EU-Migrationskommissar stellt Prioritäten vor

Brüssel - Der designierte EU-Kommissar für Migration und Inneres, der ehemalige österreichische Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), hat bei seiner Anhörung im EU-Parlament seine künftigen Prioritäten vorgestellt, sollten ihn die Abgeordneten im Amt bestätigen. Dabei zeichnete er das Bild einer „fairen, aber entschiedenen Migrationspolitik“, wie Brunner am späten Dienstagabend in Brüssel erklärte.

Nahostkrieg: Syrische Flüchtlinge stehen vor existenziellen Problemen

Frankfurt a. M./Ammann - Nach ihrer Rückkehr aus dem Libanon stehen syrische Flüchtlinge laut der Diakonie Katastrophenhilfe in ihrer Heimat vor existenziellen Problemen. „Es ist sehr schwierig für die zurückgekehrten Syrerinnen und Syrer, ihre Kinder zur Schule zu schicken, ins Krankenhaus zu gehen oder ihre Grundbedürfnisse zu decken“, sagte der Syrien-Programmkoordinator des evangelischen Hilfswerks, Timon Bulthuis, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die gesamte Infrastruktur des Landes sei nach rund 14 Jahren Krieg und dem Erdbeben 2023 nahezu vollständig zerstört.

Human Rights Watch: Demonstrierende in Kenia verschleppt und getötet

Frankfurt a.M., Nairobi - Als Reaktion auf die jüngsten Jugendproteste in Kenia haben Sicherheitskräfte nach Recherchen von Menschenrechtlern Demonstrierende verschleppt, gefoltert und sogar getötet. Festgenommene seien willkürlich festgehalten und misshandelt worden, teils in Wäldern oder verlassenen Gebäuden, erklärte Human Rights Watch am Mittwoch in Nairobi.

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