Ministerin Schulze würdigt Zivilen Friedensdienst
Berlin - Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) dessen Engagement für Frieden und Entwicklung weltweit gewürdigt. „Gerade jetzt, in Zeiten, die von so vielen Krisen und Konflikten geprägt sind, brauchen wir mehr Dialog, mehr globale Zusammenarbeit und Akteure wie den ZFD, die Brücken bauen, statt sie niederzureißen“, sagte die Ministerin am Dienstag in Berlin.
Welternährungsprogramm kann Palästinenserhilfswerk nicht ersetzen
Hannover, Berlin - Das UN-Welternährungsprogramm sieht sich eigenen Aussagen zufolge nicht als Alternative für das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge (UNRWA). „Wir können die wichtigen Funktionen von UNRWA in Gaza, wie die Verwaltung von Notunterkünften, Schulen und Gesundheitszentren, nicht ersetzen“, sagte der Direktor des Programms (WFP) in Deutschland mit Sitz in Berlin, Martin Frick, dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Samstag).
UN: Fast 16.000 tote und verletzte Libanesen seit Oktober 2023
Genf - Seit Oktober 2023 sind bei den Kämpfen zwischen Israel und der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz laut den UN mehr als 2.800 Libanesinnen und Libanesen getötet worden. Rund 13.000 Menschen aus dem Land hätten Verletzungen erlitten, teilte das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe am Freitag in Genf mit.
Mehrere Tote bei mutmaßlichem Anschlag in Pakistan
Frankfurt a. M./Islamabad - In der pakistanischen Provinz Belutschistan sind bei einem mutmaßlichen Anschlag am Freitag bis zu neun Menschen getötet worden. Dutzende weitere Personen wurden laut pakistanischen Medien bei der Explosion eines Sprengsatzes im Distrikt Mastung verletzt. Wie der Sender Geo News berichtete, war ein Polizeifahrzeug nahe einer Mädchenschule Ziel des Attentats. Unter den Toten sind demnach auch fünf Kinder.
Kenias neuer Vizepräsident Kindiki vereidigt
Frankfurt a.M./Nairobi - Kenias neuer Vizepräsident Kithure Kindiki ist nach einer fast zweiwöchigen juristischen Auseinandersetzung in sein Amt eingeführt worden. Wie die kenianische Zeitung „Daily Nation“ berichtete, wurde Kindiki am Freitag bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Nairobi vereidigt. Zuvor hatte das Hohe Gericht des ostafrikanischen Landes eine Verfügung zum Stopp der Amtsübernahme aufgehoben. Kindiki war bisher Innenminister im Kabinett von Präsident William Ruto.
Somalischer Präsident kommt nach Berlin
Berlin - Am kommenden Dienstag empfängt der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den somalischen Präsidenten Hassan Sheikh Mohamud. Es sei das erste bilaterale Gespräch zwischen den beiden, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin. Nach dem Treffen am Dienstag sei eine Begegnung mit der Presse geplant.
Brasilien: Haftstrafen für Mörder von Politikerin Franco
Berlin/Rio de Janeiro - Rund sechseinhalb Jahre nach der Ermordung der brasilianischen Linkspolitikerin Marielle Franco und ihres Fahrers sind die zwei Haupttäter zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Ein Schwurgericht in Rio de Janeiro sprach am Donnerstagabend (Ortszeit) die ehemaligen Militärpolizisten Ronnie Lessa und Élcio de Queiroz des Mordes schuldig, wie die Tageszeitung „Folha de São Paulo“ berichtete. Die Stadträtin Franco war am 14. März 2018 in Rio de Janeiro auf offener Straße in ihrem Auto regelrecht hingerichtet worden.
Amnesty kritisiert COP-Gastgeberland Aserbaidschan
Frankfurt a.M. - Wenige Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz hat Amnesty International die Menschenrechtslage im Gastgeberland Aserbaidschan kritisiert. Auch in den vergangenen Monaten sei die Regierung gegen zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure vorgegangen, sagte Carmen Traute, Amnesty-Expertin für Zentralasien und Europa, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Doch insbesondere während des Klimagipfels müsse der freie Austausch von Ideen und Meinungen gewährleistet werden. Nur dann könne internationaler Klimaschutz erfolgreich sein.
UN warnen vor Zunahme des Hungers in zahlreichen Ländern
Rom, Genf - Die Vereinten Nationen warnen vor einer Zunahme des Hungers in 22 Ländern und Gebieten. Ausufernde Konflikte, besonders im Nahen Osten, in Verbindung mit klimatischen und wirtschaftlichen Krisen könnten die Lage von Millionen Menschen verschlimmern, heißt es in einem am Donnerstag in Rom vorgestellten UN-Report.