Verletzte bei Zusammenstößen in Bolivien

Santiago de Chile/La Paz - In der bolivianischen Stadt El Alto ist es am Sonntag (Ortszeit) zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Anhängern des amtierenden Präsidenten Luis Arce und des ehemaligen Staatschefs Evo Morales gekommen. Unterstützer beider Fraktionen der Regierungspartei „Movimiento al Socialismo“ bewarfen sich mit Steinen, wie örtliche Medien berichteten. Dabei gab es mehrere Verletzte. Die Polizei kam erst mit großer Verspätung und beendete die Auseinandersetzungen mithilfe von Tränengas.

Welthungerhilfe mahnt vor UN-Zukunftsgipfel mehr Kooperation an

Frankfurt a.M./Berlin - Der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Mathias Mogge, mahnt vor dem UN-Zukunftsgipfel in New York mehr internationale Zusammenarbeit an. Der Gipfel falle in eine Zeit, „in der Populismus und antidemokratische Tendenzen im Aufwind sind und in der internationalen Politik der Eindruck entsteht, es gelte das Recht des Stärkeren“, erklärte Mogge am Freitag in Berlin.

Mittelmeer: "Ärzte ohne Grenzen" rettet mehr als 200 Flüchtlinge

Frankfurt a.M. - Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat bei zwei Einsätzen im Mittelmeer mehr als 200 Flüchtlinge und Migranten gerettet. Wie die Organisation am Donnerstagabend auf der Internetplattform X mitteilte, machte sich ihr Rettungsschiff, die „Geo Barents“, mit den Überlebenden anschließend auf den Weg nach Genua. Der Hafen sei der Crew von den italienischen Behörden zugewiesen worden.

Reemtsma beklagt "Rolle rückwärts" beim Klimaschutz

München - Die Sprecherin der Klimabewegung „Fridays for Future“, Carla Reemtsma, beklagt Rückschritte beim Klimaschutz. „Nachdem sich 2021 bei der Bundestagswahl Partei nach Partei zum Klimaschutz bekannt hat, 'wir wissen, wir müssen die Pariser Klimaziele einhalten', erleben wir jetzt die Rolle rückwärts“, sagte sie am Freitag im Bayerischen Rundfunk. Deutschland könne nur auf der Grundlage des Klimaschutzes zukunftsfähig werden.

Rohstoff-Hunger und Bergbau: Ecuador steht zum Verkauf

Quito - „Genau das ist es, was wir verteidigen.“ Mit einer weiten Handbewegung zeigt Mariuxi Silva auf die sanft geschwungenen immergrünen Hügel vor dem Fenster ihres Hauses in der Gemeinde Las Pampas in Ecuador. Zwischen Bäumen und Büschen grasen Rinder, an Bananenstauden picken kleine leuchtend gelbe Vögel. „Während andere Teile Ecuadors in der Gewalt versinken, leben wir hier auf einer Insel des Friedens.“ Doch die sieht sie nun bedroht durch den weltweiten Rohstoff-Hunger.

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