Marina Zapf

ist Berlin-Korrespondentin von „welt-sichten“.

Artikel von Marina Zapf

Der Abzug der Bundeswehr vom Hindukusch ist in vollem Gang. Ob die Zusammenarbeit mit dem Militär die zivilen Helfer Vertrauen gekostet hat in der Bevölkerung, lässt sich nicht sagen. Manche Hilfsorganisation vermisst die Bundeswehr aber schon jetzt.
Das Abrücken der Bundesregierung von vereinbarten Zielen für die Höhe der staatlichen Entwicklungshilfe hat einen Sturm der Entrüstung sowohl bei der Opposition als auch bei Hilfsorganisationen ausgelöst. Doch der Countdown für eine Neufassung der sogenannten ODA-Quote ist längst im Gang.
Der Absatz fair gehandelter Produkten stieg laut Forum Fairer Handel 2012 um 36 Prozent auf 650 Millionen Euro. Den größten Anteil machten mit 76 Prozent Lebensmittel aus – die Hälfte davon aus kontrolliert biologischem Anbau. Kaffee ist besonders beliebt.
Mehr als 25 Staaten leisten der reformorientierten Regierung von Myanmar bereits Entwicklungshilfe. Deutschland will nicht abseits stehen und setzt in der Zusammenarbeit auf die Wirtschaftsförderung.
Wahrscheinlich hätte es kaum jemand wahrgenommen. Doch das BMZ macht eine große Sache daraus: Der Umzug von Venro nach Berlin. Es ist eben Wahlkampfzeit.
Fragile Staaten sind für die Entwicklungs- wie die Außenpolitik ein besonderes Problem. Abgeordnete suchen nach Antworten auf die Frage, wie der Bundestag eine schlüssigere Politik dafür empfehlen kann.
Die Bundesregierung hat sich in ihrer ersten Stellungnahme zu neuen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitszielen nach 2015 für mehr Verbindlichkeit stark gemacht.
Anlässlich des „Deutschen Rohstofftages“ fordert das Netzwerk Attac „eine Abkehr von der wachstumsorientierten Rohstoffstrategie der Bundesregierung“. In der Kritik steht auch das Vorhaben, mit Peru eine Rohstoffpartnerschaft einzugehen: Umwelt und Menschenrechte könnten auf der Strecke bleiben.
Die Bundesregierung überraschte mit einer Zusage von einer Milliarde Euro für den Ausbau erneuerbarer Energien in Indien. Das BMZ rechtfertigt die Investition als entwicklungspolitisch sinnvoll.
„Weißbuch Entwicklungspolitik“ heißt Dirk Niebels vorläufige Bilanz seiner Amtszeit. Die Opposition zerriss es in der Luft. Aber auch innerhalb der Regierung gab es Spannungen wegen der ersten Fassung des Berichts.
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