Fairer Handel
Mehr als 700 Städte und Gemeinden in Deutschland tragen den Titel „Fairtrade-Stadt“. Hilft das dem fairen Handel?
Kaffee, Kakao und T-Shirts, die hierzulande verkauft werden, sind oftmals unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt worden. Einige Minister wollen das ändern, aber in der Regierung hakt es noch.
Verbraucherstandards können zu den UN-Nachhaltigkeitszielen beitragen. Regierungen sollten ihre Verbreitung unterstützen, fordert eine Studie.
Seit etwa einem Jahr ist der "Grüne Knopf" an Bettwäsche oder Kleidung bei Tchibo, Aldi oder Vaude Sport zu finden. Das staatliche Siegel soll künftig nach schärferen Kriterien vergeben werden. Verbraucherschützer fordern ein Gesetz.
50 Jahre fairer Handel wird in diesen Tagen gefeiert. Doch noch immer gibt es im Lebensmittelhandel unlautere Geschäftspraktiken. Ein neues Regelwerk, das die Bundesregierung Ende September beschließen will, soll diese in Zukunft verhindern.
Die beiden kirchlichen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Misereor feiern 50 Jahre fairen Handel.
Digitalisierung, Überalterung und neue soziale Bewegungen verändern die Gesellschaft und damit auch das Engagement für eine solidarische Welt. Wie Eine-Welt-Netzwerke darauf reagieren sollten, untersucht ein Projekt in Nordrhein-Westfalen.
Die Umsätze der Weltläden sind als Folge des Lockdowns stark eingebrochen. Kreative Lösungen helfen eine Zeitlang weiter. Schwieriger wird es für die Produzenten der fair gehandelten Waren.
Von Bio- und Nachhaltigkeitssiegeln erhoffen sich Verbraucher Gewissheit über die Herkunft ihrer Einkäufe. Der Bio-Kontrolleur Albrecht Benzing erklärt, welche Schwachstellen Bio- und Nachhaltigkeitssiegel haben.
Organisationen der Zivilgesellschaft fordern seit Jahren, dass die öffentliche Hand nur solche Waren einkaufen soll, die unter fairen Bedingungen produziert wurden. Es gibt einige wegweisende Modellprojekte, aber darüber hinaus hat sich wenig bewegt.
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