Entwicklung

Das Münchner Netzwerk Nord-Süd-Forum diskutiert anlässlich seines 30-jährigen Bestehens über die Zukunft des entwicklungspolitischen Engagements. Die Klimapartnerschaft zwischen der Stadt München und einer indigenen Gemeinschaft in Peru gilt als Beispiel für Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Ihr Schwerpunkt liegt in Europa, doch die Europäische Investitionsbank (EIB) fördert auch in Ländern des Südens Projekte. Möglich ist das, weil die EU sie mit milliardenschweren Garantien gegen Zahlungsausfälle versichert. Doch diese Garantien stehen jetzt infrage.
In den neuen Leitlinien nimmt die Bundesregierung den Nachbarkontinent endlich ernst, lobt Tillmann Elliesen.
Um die Agenda 2030 umzusetzen, müssen alle Entwicklungshilfs-Projekte Menschen mit Behinderungen berücksichtigen, meint Rainer Brockhaus.
Journalisten in den Kriegsgebieten im Nordosten von Nigeria haben einen lebensgefährlichen Job. Weil Regierung und Islamisten lügen, müssen sie sich auf Bewohner verlassen. Oft bleibt ihnen nur Selbstzensur.
Statt den Rüstungsetat zu steigern, sollte Berlin mehr Geld für Entwicklung und Diplomatie aufwenden, meint Bernd Ludermann.
Eine Studie hat untersucht, wie Hilfs-, Entwicklungs- und Friedensorganisationen in Somalia zusammenarbeiten. Eine bessere Abstimmung scheitert an eingefahren Routinen.
In armen Ländern bringt der Tourismus Devisen und schafft Arbeitsplätze. Doch der Boom hat Schattenseiten.
2015 haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 und die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) verabschiedet. Die EU teilt die Ziele, hat aber mehr als drei Jahre später noch nicht einmal eine Strategie zur Umsetzung, kritisiert Adolf Kloke-Lesch vom Sustainable Development Solutions Network (SDSN).
Am Donnerstag fällt das Urteil über illegale Lieferungen von Sturmgewehren der Rüstungsfirma Heckler & Koch nach Mexiko. Doch die Opfer der Exporte kamen in dem Prozess vor dem Stuttgarter Landgericht nicht zu Wort.
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