Menschenrechte
Frauen werden in der Demokratischen Republik Kongo systematisch vergewaltigt. Die Justiz lässt sie im Stich, ohne Geld oder Unterstützung von Helfern passiert gar nichts. Die 16-jährige Félista ließ nicht locker, brachte ihren Vergewaltiger vor Gericht.
Der UN-Menschenrechtsrat hat eine Erklärung verabschiedet, die die Rechte von Kleinbauern stärken soll. Die Bundesregierung hat sich bei der Abstimmung enthalten. Offenbar fehlt der politische Wille.
Wie die liberale Demokratie sich gegen den neuen Autoritarismus behaupten kann.
In Nicaragua gehen die Proteste gegen Präsident Daniel Ortega weiter. Viele Aktivisten mussten fliehen oder untertauchen. Doch aufgeben kommt für sie nicht in Frage.
Die EU ist ein wichtiger Geber für die Vereinten Nationen. Dennoch kritisieren UN-Vertreter ihre Flüchtlingspolitik - oft durch die Blume oder hinter verschlossenen Türen, manchmal aber auch sehr direkt.
Besonders Kinder auf der Flucht sind darauf angewiesen, dass ihre Rechte respektiert werden, meint Katrin Weidemann.
Der US-Konzern Chevron ist rechtskräftig verurteilt, für Umweltschäden in Ecuador eine hohe Entschädigung zu zahlen. Doch bisher können die Kläger ihr Recht auf das Geld nicht durchsetzen
Es war die bisher würdigste Übergabe von Gebeinen der Opfer des Genozids an den Herero und Nama. Doch ausgerechnet diejenigen, die sich seit Jahren für die Rückgabe einsetzen, waren beim Gedenkgottesdienst gestern in Berlin nicht dabei.
Der scheidende UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Seid Ra'ad al-Hussein, prangerte Missstände offen an. Damit machte er sich viele Gegner.
In der Europäischen Union wankt das Prinzip, dass in der Außenpolitik im Konsens entschieden werden muss. Das könnte auch für die Menschenrechtspolitik Folgen haben.
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