Ernährung
Rafaël Schneider über den neuen Standard für Ernährungssicherung.
Kann man mit Programmen gegen Hunger zugleich den Frieden fördern? Ja, aber das zu planen ist schwierig, zeigt das SIPRI in einer neuen Studie.
Quinoa ist vom unbekannten Getreide zum weltweit gefeierten Superfood geworden. Bauern in den Anden profitieren davon – noch.
Reis aus Asien hat in Westafrika einheimische Lebensmittel wie Hirse und Sorghum verdrängt. Dabei sind die nahrhafter und für den lokalen Anbau besser geeignet. Doch die Anreize für Bauern und Verbraucher sind falsch gesetzt.
Palmen, Knollen, Wurzeln: Der Wald im Amazonasgebiet bietet alles für eine gesunde Ernährung. Das gerät jedoch zunehmend in Vergessenheit.
Ein thäiländischer Koch will seinen Landsleuten Insekten schmackhaft machen. Jakobsmuschel mit Bambusraupe – das ist nur eines der Gerichte, die Mai Thitiwat den Gästen in seinem Restaurant in Bangkok serviert. Ziemlich gewöhnungsbedürftig.
Um traditionelle Lebensmittel wie Hirse oder Baobab hat sich die internationale Agrarforschung bislang wenig gekümmert. Das ändert sich langsam
Immer weniger Pflanzenarten werden angebaut. Dabei sind seltene Kulturen für eine gesunde Ernährung wie für eine nachhaltige Landwirtschaft wichtig. Doch sie zu nutzen, stößt auf mehrere Hindernisse.
Zu Unrecht stehen viele Kulturpflanzen im Schatten von Weizen, Mais und Kartoffeln. Manche haben früher in Europa viel mehr zur Ernährung beigetragen als heute. Andere machen nur lokal arme Menschen satt. Und einige finden bei Veganern neue Fans.
In Westafrika liefert Maniok ein Grundnahrungsmittel – und hat für Kleinbauern viele Vorteile. Die Wurzel enthält nur Stärke und muss aufwändig verarbeitet werden, sonst ist sie giftig. Warum Maniok dennoch ein Hauptnahrungsmittel in Nigeria ist, wie Frauengruppen es auf den Markt bringen und welche Züchtungen unnötig sind, erklärt der Experte Peter Ay.
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