Flucht und Migration
Ein Abkommen mit China ermöglicht Sicherheitsbeamten der Volksrepublik, in der Schweiz die Identität abgewiesener chinesischer Asylsuchender zu ermitteln. Bei Menschenrechtsorganisationen und auch im Parlament sorgt das für erhebliche Kritik.
Der 2015 aus der Taufe gehobene Geldtopf soll Entwicklungshilfe und Migrationspolitik verbinden. Beobachter kritisieren ein Ungleichgewicht.
Die EU-Kommission hat Ende September ihren „Neuen Pakt für Migration und Asyl“ vorgestellt. Zur Zusammenarbeit mit Herkunftsstaaten erkennen Fachleute wenig Neues.
Eine Lebenswirklichkeit, die oft nichts mit Europa zu tun hat: Ein neuer Bericht beleuchtet Migration aus afrikanischer Sicht.
Das EU-Mitgliedsland Malta hält Migranten und Flüchtlinge laut UN-Ermittlern monatelang unter "schockierenden" Bedingungen gefangen.
Flüchtlinge aus dem abgebrannten Camp Moria sind am Mittwoch in Deutschland angekommen. Ein humanitärer Akt, aber keine nachhaltige Lösung sei das, sagt Kanzlerin Merkel. Sie hofft weiter auf eine Einigung in der EU auf ein Asylsystem.
Migrationsforscher: EU-Migrationspakt schafft keinen Neustart
Experten sehen die Vorschläge für einen EU-Asyl- und Migrationspakt äußerst kritisch. Die neue Solidarität der EU-Staaten in der Migrationspolitik bestünde künftig darin, gemeinsam für Abschottung und Abschiebungen zu sorgen.
Rund 14,6 Millionen Menschen sind laut einer Studie im ersten Halbjahr 2020 vor Konflikten und Naturkatastrophen neu innerhalb ihres eigenen Landes geflüchtet.
Ist es der Stein der Weisen? In Brüssel wurden die mit Spannung erwarteten Vorschläge zum neuen EU-Asylrecht präsentiert. Ob sie einen erbittert geführten Streit, der die EU in den letzten Jahren geprägt und gezeichnet hat, beenden werden, ist offen.
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