Flucht und Migration

Die Stadt Wien will 100 Kinder aus Flüchtlingscamps auf griechischen Inseln aufnehmen. Der Widerstand bei der Bundesregierung dagegen ist groß. Auch nach der Brandkatastrophe von Moria.
Der verheerende Brand in Moria hat die seit langem angeprangerten Zustände in dem überfüllten griechischen Flüchtlingslager ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.
Nach der Zerstörung des Flüchtlingslagers Moria wird zunächst nur eine kleine Zahl von Flüchtlingen in andere EU-Staaten gebracht. Laut EU-Kommission soll auf Lesbos ein neues Camp entstehen. Weiter gibt es viele Appelle, mehr Menschen aufzunehmen.
Zwei Soldaten aus Myanmar, die an Verbrechen gegen Rohingya beteiligt waren, sind laut Menschenrechtler in Obhut des Internationalen Strafgerichtshofs.
Im überfüllten Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos gibt es nach Angaben von Hilfsorganisationen den ersten bestätigten Corona-Fall.
Die Europäische Union will es den Mitgliedstaaten noch leichter machen, unerwünschte Migranten abzuschieben. Das ist teuer, intransparent und rechtlich zweifelhaft, warnt eine neue Studie.
In Deutschland sind weitere besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aus griechischen Lagern angekommen.
Vor drei Jahren flohen Hunderttausende Rohingya vor dem Militär aus Myanmar nach Bangladesch. Seitdem harren sie in Flüchtlingslagern unter fürchterlichen Bedingungen aus. Eine Rückkehr ist nicht in Sicht.
Seit vergangener Woche patrouilliert die "Sea-Watch 4" in der Rettungszone vor Libyen. Am Sonntag barg sie 97 Menschen von einem überfüllten Schlauchboot. Bereits am Samstag nahm sie Gerettete von einem anderen Schiff an Bord. 
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