Flucht und Migration

Domenico Lucano, Ex-Bürgermeister von Riace, muss für 13 Jahre in Haft. Verurteilt wegen zu viel Menschenfreundlichkeit – das ist erschreckend, meint Elisa Rheinheimer.
Die Corona-Pandemie hat Armut und Ungleichheit in Lateinamerika verschärft. Die gesellschaftlichen Spannungen nehmen zu. Jetzt werden die venezolanischen Flüchtlinge zur Zielscheibe von Rassismus und Gewalt.
Die derzeitige EU-Grenzpolitik nützt vor allem Sicherheits- und Rüstungsunternehmen, heißt es in einer Studie der Rüstungsexpertin Jacqueline Andres. Die persönlichen Schicksale von geflüchteten Menschen würden ausgeblendet.
Nicht nur NGOs retten auf dem Mittelmeer Flüchtlinge, auch Handelsschiffe kommen Migranten immer wieder zur Hilfe. Dadurch geraten sie unverschuldet in Schwierigkeiten, beklagt der Reederverband ECSA.
Gilt die Genfer Konvention bald auch für Menschen, die vor Wetterextremen fliehen? Dieser UN-Vorschlag kann nur ein Baustein der Migrationspolitik sein, meint Bernd Ludermann.
Im Flüchtlingslager Kakuma im Norden von Kenia leben mehr als 200.000 Menschen. Die Pandemie trifft viele hart – vor allem weil Hilfsorganisationen ihnen ihre Jobs gekündigt haben.
Künftig sollen Schweizer Behörden zur Abklärung der Identität von Asylsuchenden deren elektronische Datenträger durchsuchen dürfen. Die Gesetzesänderung ist umstritten.
„Krisen vorbeugen, Perspektiven schaffen, Menschen schützen“ lautet der Titel des Berichts, den die Fachkommission Fluchtursachen vorgelegt hat. Er analysiert Ursachen von Flucht und irregulärer Migration und gibt der Politik Leitlinien an die Hand.
Entwicklungsagenturen stellen es als eine ihrer Aufgaben dar, Ursachen von Migration abzubauen. Sie sollten sich lieber dem Kampf für mehr sichere Migration und einen besseren Umgang mit Zugewanderten ­anschließen.
Das Sumoringen gehört in Japan zur Nationalkultur, und doch finden die Profis zu wenig Nachwuchs. Junge Männer aus der Mongolei nutzen die Chance und füllen die Lücke.
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