Landwirtschaft

Eine Studie von INKOTA zeigt, dass die wachsende Rolle von Kunstdünger in der Landwirtschaft weltweit zu neuen Umwelt- und Wirtschaftsproblemen führt, anstatt die Ernährungskrise zu lindern.
Die Ambitionen auf eine klimafreundliche Zukunft angesichts der Ukraine-Krise zurückzuschrauben, wäre ein großer Fehler, argumentieren die Autoren des ECDPM in einem Positionspapier.
Laut einem Bericht der UN-Wüstenkonvention UNCCD ist die heutige Art der Nahrungsproduktion für 80 Prozent der Waldverluste und 70 Prozent des Süßwasserverbrauchs verantwortlich. Doch es könnte auch anders gehen.
Nigeria setzt weiter auf den Ölexport als wichtigste Einnahmequelle. Dabei wird Klimaschutz weltweit die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen sinken lassen. Mögliche Alternativen vernachlässigt die Regierung.
Die „True Cost Initiative“, an der auch Misereor mitwirkt, soll die „wahren Kosten“ der Herstellung von Nahrungsmitteln messbar und vergleichbar machen. Dann würde sichtbar, dass die konventionelle Produktion vielfach teurer ist als soziales und ökologisches Wirtschaften.
Peru ist im Ausland für seine Bioprodukte bekannt. Lebensmittel für heimische Märkte sind aber oft schwer mit Pestiziden belastet. Kartoffelbauern im Hochland greifen zur chemischen Keule, weil sie sich gegen Schädlinge anders nicht zu helfen wissen. 
Die chemische Industrie boomt – weniger in den alten Industrieländern, dafür umso mehr im globalen Süden, vor allem in Asien. Mit den Fabriken verlagern sich auch die Gefahren dorthin. Die internationale Regu­lierung hinkt hinterher.
Die chemische Industrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Indien. Das hat allerdings seinen Preis: Immer wieder passieren schwere Unfälle mit Toten und Verletzten. Konzerne und Behörden tun zu wenig, um das zu verhindern.
Das Projekt der „Großen grünen Mauer“ soll die Sahelzone begrünen. Das Vorhaben schleppt sich dahin, auch weil die lokale Bevölkerung zu wenig einbezogen ist. 
Bis in die 1990er Jahre prägte gemeinschaftlicher Landbesitz die mexikanischen Dörfer. Doch die neoliberale Wirtschaftspolitik und das organisierte Verbrechen haben bewährte Strukturen zerstört. 
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