Natur- und Waldschutz

Indigene Völker fürchten, dass Klimaschutz ihr Recht untergräbt, die Wälder zu nutzen - Gespräch mit Joan Carling
Niebel beharrt auf Nein zur Yasuni-Initiative
Pfarrer Craig Morrison fordert verbindliche Regelungen bei der UN-Klimakonferenz in Durban
Kongo will im Virunga-Park nach Öl suchen und die EU sieht hilflos zu.
Das Entwicklungsministerium (BMZ) wird den Schutz des Yasuni-Nationalparks in Ecuador vorerst nicht weiter unterstützen.
Wavoeké Loviton liebt Holz. Um daraus ein Tam-Tam, eine für Benin typische Trommel zu bauen, braucht er ein gutes Gehör, viel Gespür für den Rohstoff – und Muskelkraft.
Die EU und Indonesien haben ein Abkommen zur Bekämpfung des illegalen Holzeinschlags unterzeichnet. In dem asiatischen Land wurden in den vergangenen Jahren rund zwei Millionen Hektar Regenwald gerodet. Für seinen Schutz sollen auch Projekte aus dem UN-Klimaschutzmechanismus sorgen.
Den Wald und zugleich das Klima schützen – das soll die sogenannte REDD-Initiative bewirken. Doch von REDD dürften vor allem schmutzigen Industrien und findige Spekulanten profitieren – auf Kosten der Waldbewohner.
In Nicaragua sind nicht die Holzfirmen, sondern die Viehzüchter die größten Feinde des tropischen Regenwaldes. Die indianische Holzkooperative Kiwatingni hat sich gegen sie durchgesetzt und bewirtschaftet ihren Forst nachhaltig.
Mosambiks Regierung fördert eine nachhaltige Forstwirtschaft – zumindest nach dem Gesetz. Vetternwirtschaft und lasche Kontrollen führen aber dazu, dass große Teile der einheimischen Wälder illegal abgeholzt werden. Vor allem Händler aus China machen dabei ein gutes Geschäft.
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