Umwelt

Zu Chinas Wirtschaftswunder hat der Import von Abfällen beigetragen. Daraus stammen billige Rohstoffe, etwa für die Textilwirtschaft. Die Regierung hat die Einfuhr stark eingeschränkt und zwingt die Recyclingfirmen auf neue Wege.
In den USA stapeln sich die Plastikabfälle, weil China sie nicht mehr will. Vietnam und Malaysia springen in die Bresche, doch niemand weiß, was dort damit geschieht. Der Westen muss selbst mehr recyceln – und weniger Müll produzieren.
Salat an Hauswänden, Honigbienen auf Dächern, Gemüse im Gemeinschaftsgarten: Landwirtschaft in den Städten wird immer populärer. Im Süden haben viele Projekte eine politische Botschaft.
In Südafrika setzen sich unterschiedliche Glaubensgemeinschaften gemeinsam für den Schutz der Umwelt ein. Im April konnten sie den Ausbau der Atomkraft am Kap vorläufig stoppen.
Viele Initiativen für eine ökologisch und sozial gerechte Entwicklung kommen heute nicht mehr aus den Kirchengemeinden. Dabei können sie eine Menge beitragen – wenn sie es
nur wagen.
Möglichst wenig in den Lauf der Welt eingreifen ist die Leitschnur für Taoisten. Doch die enorme Umweltverschmutzung in China bewegt Klöster dazu, ihre Anhänger zu mehr Rücksicht auf die Umwelt anzuhalten.
Fünf Menschen aus dem Süden berichten, was sie bewegt, sich für Umweltschutz einzusetzen.
In den USA wollen evangelikale Christen die Schöpfung bewahren – und stoßen auf Widerstand bei einflussreichen Freunden ihrer
Kirchen. Viele setzen ihre Hoffnungen nun auf die Jugend.
Geisterstädte prägen die Atacama-Wüste im Norden des südamerikanischen Landes. Die meisten Salpeterminen sind inzwischen aufgegeben worden. Der 102-jährige Quinteros erinnert sich noch ganz genau, wie der Boom begann – und wie er endete.
Die Wüsten breiten sich unaufhaltsam aus, warnen Fachleute und Politiker seit Jahrzehnten. Meist dient dieses Schreckgespenst ihren eigenen Interessen. Alternative Ansätze, die den Leuten vor Ort besser helfen, haben es schwer.
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