Umwelt

Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, braucht Afrika eine neue Art Industrialisierung, sagt der Ökonom Carlos Lopes.
Fachleute verwenden viel Mühe auf bessere Daten für die Überprüfung der Nachhaltigkeitsziele. Das lenkt in vielen Fällen von der viel wichtigeren Frage ab, was überhaupt gemessen wird und was im Dunkeln bleibt.
In einem Dorf bei Mombasa waren die Arbeiter und ihre Familien jahrelang schutzlos den giftigen Bleiabfällen einer Recyclinganlage für Autobatterien ausgesetzt. Die Kenianerin Phyllis Omido hat nun vor Gericht eine hohe Entschädigung erkämpft.
Mit einem Vorstoß gegen Wildtiermärkte im globalen Süden will das Entwicklungsministerium dazu beitragen, von exotischen Erregern bedingte Gesundheitsrisiken zu senken. Allerdings ist Deutschland selbst Europas zweitgrößter Importeur von Wildtieren.
Bildung für nachhaltige Entwicklung soll eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele spielen. Dieser Anspruch überfrachtet Bildung und weist ihr zudem eine fragwürdige Aufgabe zu.
Die UN-Nachhaltigkeitsziele kommen wie ein technisch umsetzbares Programm daher. Sie sind aber eine Vision für ganz neue Entwicklungswege, und Versuche, sie wirksam zu machen, sind höchst konfliktträchtig.
Das Westafrikanische Wirtschafts- und Sozialzentrum CESAO kümmert sich grenzübergreifend um den Erhalt bedrohter Waldgebiete und erschließt neue, nachhaltige Wirtschaftszweige.
Sie betreiben Krankenhäuser und Schulen oder helfen bei der Friedenssicherung: Gerade im Süden tragen Kirchen zur Verwirklichung der Agenda 2030 bei. Dieses Potenzial sollen sie nun noch besser nutzen. 
Europäische Schiffe fangen jährlich Zehntausende Tonnen Fisch vor den Küsten von Entwicklungsländern. Die EU schließt dafür Fischereiabkommen mit den jeweiligen Staaten. Fachleute geben der EU gute Noten für ihre Reformen.
Die EU-Kommission hat eine Studie zur Bewertung neuer gentechnischer Verfahren wie der Mutagenese gestartet. Zivilgesellschaftliche Organisationen kritisieren das Vorhaben.
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