Wirtschaft

Der Druck aus Brüssel zeigt Wirkung: Zähneknirschend unterzeichneten die Mitglieder der Ostafrikanischen Gemeinschaft im Oktober ein Wirtschafts-abkommen mit der EU. Die Kritik an dem Vertrag reißt aber nicht ab.
Kirchen auf dem Weg zum zukunftsfähigen Wirtschaften. Ein Dossier von Brot für die Welt in Zusammenarbeit mit der Redaktion welt-sichten.
Entwicklungszusammenarbeit ist teuer. Oft entstehen Kosten, die sich vermeiden ließen, wenn man den Leuten, denen man helfen will, einfach Geld in die Hand drückt. Die Vorbehalte gegen diese Strategie sind längst entkräftet.
Wer in Nigeria reich werden will, geht ins Ölgeschäft oder in die Politik. Oder er gründet eine Kirche. Doch die Konkurrenz ist groß.

Ein New Yorker Investor will im Südwesten von Kamerun eine riesige Palmölplantage anlegen. Doch er hat den Widerstand unterschätzt.
Auch in Österreich hat sich eine breite Kampagne gegen das geplante Abkommen zwischen den USA und der Europäischen Union, TTIP, formiert. Befürworter sehen sich schon in die Defensive gedrängt.
Die EU-Kommission will Banken und Geldfonds für den Aufbau der Stromversorgung im ländlichen Afrika gewinnen. Ein neues Finanzierungsinstrument soll Investitionen anlocken. Der Bedarf ist riesig, aber die für eine erste Projektrunde bereitgestellten Mittel sind kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.
Entwicklungsminister Gerd Müller hat ein Textilbündnis gegen Ausbeutung und Gesundheitsschäden von Arbeitern ins Leben gerufen. Doch große Unternehmen und Handelsverbände machen erst gar nicht mit. Auch Greenpeace steigt aus. Ist das Bündnis schon gescheitert?
Die wirtschaftsnahe Stiftung Swisscontact fördert seit mehr als 50 Jahren die Berufsbildung in Entwicklungsländern. Fachleute sind sich einig: Das funktioniert nur, wenn vorher die Nachfrage geprüft wird.
Die großen Bekleidungsfirmen wollen beim Textilbündnis von Entwicklungsminister Gerd Müller nicht mitmachen. Den Spott, den er dafür erntet, hat Müller selbst verschuldet. Dabei gibt das Bündnis die richtige Richtung vor.
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