Wirtschaft

Zwei Milliarden Menschen weltweit sind mangelernährt, das heißt es fehlt ihnen an wichtigen Nährstoffen. Angereicherte Lebensmittel können in der Not helfen, lösen das Problem aber nicht.
Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) haben auf ihrem Gipfeltreffen im brasilianischen Fortaleza im Juli eine neue Entwicklungsbank und eine Währungsreserve für Länder mit Zahlungsschwierigkeiten aus der Taufe gehoben. Fachleute orakeln nun, ob diese Institutionen eine andere Politik machen werden als Weltbank und Internationaler Währungsfonds.
Am Kongo-Fluss sind zwei riesige Wasserkraftwerke geplant. Sie sollen die Energieprobleme im südlichen Afrika lösen und die Wirtschaft ankurbeln. Der Traum könnte zum Alptraum werden.
Dieses Jahr noch will die EU-Kommission den Handel mit Pflanzen und Saatgut neu regeln. Das hat Folgen für die ganze Welt.
Brüssel will noch in diesem Jahr zwei Wirtschaftsabkommen (EPA) mit dem westlichen und dem südlichen Afrika schließen. Beide Seiten müssen dafür Zugeständnisse machen.

Schweizer Rohstoffhändler haben staatlichen Erdölkonzernen in Afrika in den letzten drei Jahren Öl im Wert von rund 55 Milliarden US-Dollar abgekauft. Die Geschäfte laufen weitgehend im Verborgenen ab. Die Regierung lehnt strengere Regeln ab.
Arme Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern haben im Kampf gegen den Hunger wenig Vertrauen in ihre Regierungen: Sie stellen deren Ernährungs-programmen ein überwiegend schlechtes Zeugnis aus.
In seiner letzten Veröffentlichung als UN-Sonderbeauftragter für das Recht auf Nahrung beschäftigt sich Olivier de Schutter mit der Wirkung der öffentlichen Beschaffung auf die Nahrungssicherheit.
Die Verhandlungen zwischen den USA und Europa über ein Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP) sind bislang vor allem bei Verbraucherschützern und Gewerkschaftern auf harsche Kritik gestoßen. Nun schlagen auch Entwicklungspolitiker Alarm.
Die Geschäfte des Schweizer Rohstoffgiganten Glencore im Kongo stehen seit langem in der Kritik. Der Konzern gelobte Verbesserung, doch in entscheidenden Bereichen wie der Umweltverschmutzung habe sich bislang nichts getan, kritisieren Hilfswerke.
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