Welt-Blicke

Die UN-Friedensmission MONUSCO ist seit über 20 Jahren in der DR Kongo stationiert, um die einheimische Bevölkerung zu schützen. Die aber fühlt sich trotzdem nicht sicher – und protestiert gegen die Blauhelme. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Im November wird in Israel gewählt – das fünfte Mal in vier Jahren. Das Land ist gespalten wie nie. Was heißt das für den Konflikt mit den Palästinensern? Sollten sich die deutsche Politik und die Zivilgesellschaft stärker einmischen? Fragen an Mickey Gitzin vom New Israel Fund.
Konzerne aus Frankreich und China wollen eine fast 1500 Kilometer lange Ölpipeline von Uganda nach Tansania bauen. Die Regierungen beider Länder versprechen Wachstum und Wohlstand, doch die Bevölkerung entlang der Strecke hat bisher nur Nachteile. Der Widerstand wächst.
Rebellen und Regierungsvertreter in vielen afrikanischen Staaten schüren Konflikte, damit ausländische Geber für den Kampf dagegen zahlen. Die werden so unbeabsichtigt zu Komplizen der Gewalt. 
Ein Minenverband in den Hochanden Perus zeigt: Gold kann auch fair produziert werden. Die Genossenschaften arbeiten mit einemFairtrade -Siegel in der Schweiz zusammen, das Gold wird in Zürcher Banken verkauft. Davon profitieren auch die Bergleute. 
Im Yapacana-Nationalpark in Venezuela sind illegale Goldschürfer unterwegs. Statt etwas gegen die Zerstörung des Ökosystems entlang des Orinoco-Flusses zu tun, schafft das Maduro-Regime den Profit in die eigenen Taschen.
In Uganda übernehmen mehr und mehr Frauengruppen den grenzüberschreitenden Handel, der bisher von Männern dominiert war. Ihr Erfolg beruht auf dem starken Zusammenhalt von Kooperativen.
Mit Wäldern in armen Ländern eigene Emissionen ausgleichen – dieser Ansatz ist zu Recht umstritten. Wie er dennoch funktionieren kann, zeigt eins der wenigen erfolgreichen Projekte im Norden Tansanias.
Menschen mit Behinderung werden in der thailändischen Gesellschaft oft ausgegrenzt. Seit einigen Jahren aber tut
sich etwas in Sachen Inklusion.
Im Koalitionsvertrag bekennt sich die Ampel-Regierung zu einer feministischen Außenpolitik und folgt damit Ländern wie Schweden, Kanada und Mexiko. Ist das Konzept angesichts des russischen Angriffskriegs überholt?
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