Buchtipps

Studenten der Universität Freiburg haben die Diskussion über eine Wirtschaft ohne Wachstum in einem Sammelband bilanziert. Aufsätze und Interviews bieten eine hervorragende Einführung in die verschiedenen Konzepte.
Der Essener Friedensforscher Martin Arnold zeigt in einer neuen Studie, wie gewaltfreier Widerstand wirkt. Seine Erkenntnisse lassen sich nicht nur in der politischen Opposition verwenden.
In Sierra Leone finden im November 2012 Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. In dem Sammelband des britischen Friedensforschers David Francis ziehen Wissenschaftler unter anderem eine kritische Bilanz der Entwicklung seit dem Ende des Bürgerkriegs 2002.
Die frühere Nahost-Korrespondentin des Züricher Tagesanzeigers, Marlène Schnieper, beschäftigt sich in ihrem Buch "Nakba - die offene Wunde" mit der gewaltsamen Vertreibung der Palästinenser bei der Gründung des Staates Israel 1948, der Nakba. Sie verbindet Berichte von Vertriebenen mit historischen Quellen und neuen Forschungsergebnissen.
In der beruflichen Bildung ist das Globale Lernen noch nicht so recht verankert. In diesem Handlexikon erklären Experten in 70 Beiträgen Theorie und Praxis des Globalen Lernens – das reicht von „Agenda 21” über „Menschenrechtspädagogik“ bis "Weltgesellschaft”.
Rund zwei Millionen Migranten aus Myanmar arbeiten in Thailand, die meisten von ihnen sind junge Frauen. Basierend auf einer empirischen Studie schildert das Buch die prekäre Situation der meist illegalen Arbeitsmigrantinnen.
Al Imfeld macht sich kritische Gedanken über die Missionierung der Welt. Es ist kein Pamphlet, sondern das ausgewogene Fazit eines Mannes, der vor allem in Afrika in den vergangenen 50 Jahren vieles gesehen und miterlebt hat.
In der Demokratischen Republik Kongo beteiligen sich eine der weltweit größten UN-Missionen und zahlreiche Geber am Staatsaufbau. Der Erfolg ist laut Theodore Trefon bescheiden und die Hilfe weitgehend wirkungslos.
Das Friedensgutachten 2012 befasst sich mit Machtverschiebungen im globalen Gefüge und liefert dazu keine zufriedenstellenden Antworten. Die Einzelbeiträge hingegen sind zum Teil sehr lesenswert.
Elf Schauderszenarien über die Zukunft breiten die Journalisten Andreas Rinke und Christian Schwägerl in fiktiven Horrorgeschichten aus.
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