Buchtipps
Die jüngsten Lebensmittelskandale machen Agrarethik zu einem besonders aktuellen Thema. Wer sich umfassend über die noch junge wissenschaftliche Disziplin informieren will, sollte dieses Buch zur Hand nehmen.
Friedensforscherinnen erläutern in diesem Sammelband, warum die differenzierte Auseinandersetzung mit Gender ein besseres Verständnis für die Ursachen und Folgen von Kriegen ermöglicht.
Der US-amerikanische Ökonom James K. Galbraith hat einen lesenswerten Beitrag zur Debatte über die wachsende soziale Ungleichheit geschrieben. Manche Formeln und Datenreihen sind allerdings nur etwas für Spezialisten.
Der Entwicklungsexperte Prosper Matondi ordnet die Folgen der Landreform in Simbabwe ein. Er zeigt ein differenziertes Bild der umstrittenen Reform, die als eine zentrale Ursache für den Niedergang der Wirtschaft gilt.
Wie kommen die „InderKinder“ in Deutschland zurecht, wie leben sie, was denken sie über ihre Wahlheimat und ihr Ursprungsland? Diesen Fragen geht der Sammelband nach, der auf eine Initiative des Autors Jose Punnamparambil entstanden ist.
Nnimmo Bassey war bis 2012 Vorsitzender der internationalen Umweltorganisation „Freunde der Erde“ und stammt aus Nigeria, wo er seit den 1990er Jahren die Folgen der Ölförderung im Nigerdelta angeprangert hat. Diese Erfahrung prägt sein Buch. Er beklagt darin zahlreiche Skandale der Rohstoffausbeutung in Afrika.
Der Titel dieses Buches ist irreführend. Denn es geht nur am Rande um das Unglück der Einheimischen, die der Autor Rainer Merkel auf seinen Reisen ins Kosovo, nach Liberia und Afghanistan trifft.
Mehr als Traumstrände und Tropeninseln: Die aktualisierte Ausgabe des Handbuchs der beiden Politikwissenschaftler Niklas Reese und Rainer Werning bietet einen übersichtlichen Blick auf die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse des Inselstaates.
Der Journalist Marc Engelhardt hat Somalia mehrfach bereist. Mit seinem Buch eröffnet er den Zugang zu einem Land, das für Außenstehende sehr kompliziert und schwer durchschaubar wirkt.
In der Geschichte der Sahara spielten die Handelskarawanen eine zentrale Rolle: Sie verbanden Nordafrika und die Sahelzone, transportierten Waren und Weltanschauungen. Ralph Austen beschreibt die größte Wüste der Welt als Verkehrsader, die den kulturellen Wandel der Region maßgeblich beeinflusste.
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