Buchtipps

Die Journalistin Kristin Helberg hat von 2001 bis 2008 in Syrien gelebt und aus diesem Land berichtet. In ihrem Buch "Brennpunkt Syrien" zeichnet sie die Entwicklung Syriens seit dem Amtsantritt von Präsident Baschar al-Assad im Jahr 2000 nach und liefert wertvolle Hintergrundinformationen im aktuellen Bürgerkrieg.
Viel ist in diesen Zeiten von Integration die Rede. Dabei geht es meist um Rezepte oder Vorschriften, wie sich Zuwanderer in unsere Gesellschaften einzufügen haben. Wird es problematisch, liegt das vor allem an den fremden Kulturen und Religionen. Eva Maria Bachinger und Martin Schenk erklären, warum die Debatte in die falsche Richtung läuft.
Zwischen dem Krieg gegen die Befreiungsbewegungen in den portugiesischen Kolonien in Afrika und der Nelkenrevolution in Portugal 1974 gab es einen direkten Zusammenhang: Junge Offiziere der Kolonialarmee führten den Staatsstreich aus.
Der Bericht des Weltagrarrates zu Afrika südlich der Sahara liegt jetzt auf Deutsch vor. Er liefert ein stimmiges Bild der landwirtschaftlichen Entwicklungen in der Region und zeigt auf, wie die Zukunft aussehen sollte.

Der Sammelband mit Texten von Desmond Tutu gibt einen Einblick in das Wirken des Friedensnobelpreisträgers. Darin wird deutlich, wo die Wurzeln für sein mutiges Eintreten für Gerechtigkeit liegen.
Helmut Danner, früher Mitarbeiter einer politischen Stiftung in Ägypten, Kenia und Uganda, zieht Bilanz aus seinen langjährigen Erfahrungen: Er fordert einen Dialog auf Augenhöhe zwischen dem Westen und Afrika und mahnt das "Ende der Arroganz" an.
Mit seinem neuen Buch "Wir lassen sie verhungern" vermag der Schweizer Soziologieprofessor Jean Ziegler zwar die Empörung über den weltweiten Hunger zu entfachen – eine differenzierte Betrachtung der Ursachen und vernünftige Lösungsvorschläge bleibt er aber schuldig.
Der Sammelband „Globale Trends 2013“ stellt fest: Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Weltfinanzkrise gewinnen „Club-Modelle“ wie die „Koalitionen der Willigen“ oder die G20 an Bedeutung - Allianzen einzelner Staaten, die sich für ein ganz bestimmtes Ziel zusammengetan haben.
Ausländische Investoren haben in den vergangenen zehn Jahren rund 130 Millionen Hektar Land allein in Afrika gekauft oder gepachtet. Simone Knapp und Boniface Mbanza von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika haben sich angeschaut, wie deutsche Unternehmen in das "Land Grabbing" verwickelt sind.
Experten aus Wissenschaft und Militär beleuchten in diesem Tagungsband die verfahrene Situation am Hindukusch und diskutieren Möglichkeiten, den Konflikt zu lösen. Eine lohnende Lektüre für alle, die sich mit dem zentralasiatischen Land befassen.
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