Heftschwerpunkt
Fünf freie Journalistinnen und Journalisten aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die regelmäßig für „welt-sichten“ schreiben, schildern, wie es bei ihnen um die Meinungs- und Pressefreiheit bestellt ist.
Heißt Meinungsfreiheit, dass allen freisteht zu sagen, was ihnen gerade in den Sinn kommt? Wer sinnvolle öffentliche Debatten will, sollte es sich da nicht so einfach machen.
Immer wieder schalten Regierungen in Afrika das Internet ab: Sie wollen Protestbewegungen verhindern oder angeblich die Verbreitung von Falschinformationen und Hass über soziale Medien vermeiden. Doch die Bürger finden Wege, die Blockaden zu umgehen.
Seit einem halben Jahrhundert werden Journalisten aus dem globalen Süden von deutschen Organisationen fortgebildet. Doch inzwischen umfasst die Medienentwicklungszusammenarbeit mehr als Trainings.
Wie in Südafrika die Journalisten des amaBhungane-Zentrums zum Sturz von Präsident Jacob Zuma beigetragen haben.
Die Arbeitsbedingungen für Journalisten sind schwierig: Recherchen zu Korruption oder Menschenrechtsverletzungen sind in vielen Ländern der Welt lebensgefährlich. Medienfeindliche Hetze vergiftet auch in Europa und den USA die Atmosphäre.
Ruanda gibt sich als Vorbild für wirksame Armutsbekämpfung. Kritiker sagen, das Regime fälsche dazu die Statistiken. Stimmt das? Und wie reagieren Geberländer?
Eine Ökonomin erklärt, warum und wie man dem Reichtum Grenzen setzen sollte.
Inder spenden gern für wohltätige Zwecke – aber je mehr Geld sie haben, desto weniger geben sie. Auch die Kampagne der Regierung gegen die Zivilgesellschaft schreckt Spender ab.
Hilfswerke und Eine-Welt-Initiativen befassen sich zunehmend mit sozialen Missständen in Deutschland. Dazu müssen sie sich auf neue Milieus einlassen und Berührungsängste ablegen.
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