Heftschwerpunkt
Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union hoffen auf stabile und wohlhabende Gesellschaften in der arabischen Welt. Aber ihre versprochene Hilfe lässt Schnelligkeit und Substanz vermissen.
Die Revolution hat Ägypten bunt gemacht: Graffiti und Wandmalerei sind Teil der Protestkultur. Die Aktivisten wenden sich damit direkt an die Bevölkerung. Im Laufe der Zeit haben die Künstler einen ganz eigenen Stil entwickelt.
Zwei Jahre nach dem Sturz des Regimes von Mubarak nehmen Angriffe radikaler Muslime auf die Kopten zu. Die neue Verfassung untergräbt die Rechte der ägyptischen Christen weiter. Aber auch innerhalb der Kirche sind Diskussionen entbrannt.
Haben Frauen heute einen höheren Stellenwert in einer traditionell männlich bestimmten Kultur? Die Revolution in Ägypten hat den Frauen bisher nicht mehr Rechte gebracht, aber der Wandel ist nicht aufzuhalten.
Die arabische Revolution hat den Konflikt zwischen Israel und Palästinensern nicht verschärft – im Gegenteil: Ägypten nimmt seine Rolle als Vermittler ernst. Die neue Führung unter Mohammed Mursi will die festgefahrenen Verhand-lungen wieder in Gang bringen.
Mehr als die Hälfte der Deutschen sind überzeugt davon, dass die Folgen des Klimawandels in Deutschland beherrschbar sind. Nehmen wir in den reichen Ländern die Gefahren zu leicht, die die Erderwärmung bringen könnte?
Valerie Browning und Abdu Yusuf Mohammed von der Afar Pastoralist Development Association (APDA) berichten, wie Umweltveränderungen und eine falsche Politik den knapp 1,5 Millionen Viehhirten die Lebensgrundlage entziehen.
Afrikas Bauern sind seit langem Meister im Umgang mit Risiken. Wer ihnen bei der Anpassung an die Erderwärmung helfen will, die diese Probleme verschärft, der sollte ihre bereits praktizierten Strategien der Risikobewältigung unterstützen.
Die ACT Alliance hilft Menschen im globalen Süden, ihre Widerstandskraft gegenüber den Folgen der Erderwärmung zu erhöhen. Generalsekretär John Nduna erklärt, weshalb die Energiewende in Deutschland gar nicht schnell genug gehen kann.
Die Einwohner von San Pedro Masahuat in El Salvador haben gelernt, mit dem Hochwasser zu leben: Ein Frühwarnsystem und Dämme an den Ufern des Rio Jiboa helfen ihnen dabei.
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