Welt-Blicke

Chinas gigantische Fischereiflotte fischt die Weltmeere leer. Die ­Regierung bezahlt das und verfolgt damit an einigen Orten auch ­militärische Ziele.
Nach dem Krieg in Tigray werden die nächsten Wahlen entscheidend sein, erklärt Redie Bereketeab.
In Lateinamerika und der Karibik tritt demnächst ein Abkommen in Kraft, das Bewohnern mehr Mitsprache bei Großprojekten wie im Bergbau einräumt. Fachleute sehen das als Erfolg.
Im August hat eine riesige Explosion große Teile der libanesischen Hauptstadt Beirut zerstört. Seitdem ist die Regierung abgetaucht und internationale Geber neigen zur Vorsicht. Doch die Syrer im Land packen an.
Nepal lebt zum guten Teil von den Rücküberweisungen von Migranten. Nun verlieren in der Pandemie Hunderttausende ihren Job im Ausland. Ihre Arbeitskraft zu Hause einzusetzen, wäre eine Chance – aber die Regierung nutzt sie nicht.
In Kolumbien haben Whistleblower eine Abhöraktion aufgedeckt, von der auch der frühere Präsident Álvaro Uribe profitieren wollte. Militärs spionieren Journalisten, Richtern oder Oppositionellen nach, um sie zu diskreditieren – wie schon einmal während des Bürgerkrieges.
Das Fahrrad gilt in Marokko als unsittlich für Frauen und als Fahrzeug für arme Leute. Eine Organisation in Marrakesch will das ändern – und jungen Marokkanern beim Jobeinstieg helfen.
Edward Málaga-Trillo hat sein Molekularlabor umgewidmet und Corona-Schnelltests entwickelt.
Wegen Korruption ist in Südafrika im November Haftbefehl gegen den Generalsekretär des regierenden ANC erlassen worden. Endlich scheint die Regierung das Übel anzugehen, das hinter zahlreichen politischen Morden steckt.
Von Greg Arde
Trotz Friedensgesprächen zwischen afghanischen Regierungsvertretern und Taliban sitzt das Misstrauen auf beiden Seiten tief. Ein Bruch zeichnet sich auch zwischen aktiven Talibankämpfern und ihren politischen Vertretern im Exil ab. 
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