Welt-Blicke
Die philippinische Regierung und die Rebellen der Organisation MILF haben nach jahrzehntelangen Kämpfen einen Friedenspakt unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht die Einrichtung einer autonomen Region vor. Doch wird das die Gewalt in Mindanao beenden?
Der internationale Krieg gegen die Drogen ist gescheitert. Viele Staaten und Teilstaaten folgen nicht länger den Leitlinien der UN-Drogenkonvention für strikte Verbote. Anstöße für eine Reform kommen vor allem aus Lateinamerika.
Zum Tag der Landlosen am 17. April machen Hilfsorganisationen auf den Landraub großer Konzerne aufmerksam. Doch nicht jede Agrarfirma geht rücksichtslos vor. Gadco zum Beispiel investiert in Ghana in den Reisanbau und setzt auf enge Zusammenarbeit mit Kleinbauern. Bisher sind alle zufrieden – doch Risiken bleiben.
Der 35-jährige Jean Elie Gasana ist Prediger einer methodistischen Kirche und bekennt sich offen zu seiner Homosexualität. Er setzt sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen (LGBT) ein. Damit eckt er an, aber das ist ihm egal. Er will seinen Glauben leben können.
Die Wirtschaft wächst, doch die Zahl der Hungernden sinkt nicht. Der Staat steuert gegen: Arme Inder haben jetzt einen gesetzlich verbrieften Anspruch auf billigen Reis. Könne sie damit ihre Teller und Mägen füllen?
Entwicklungsminister Gerd Müller hat bei einem Besuch in Amman gefordert, dass Europa mehr syrische Flüchtlinge aufnimmt - um Nachbarländer wie Jordanien zu entlasten. Dort wachsen die Spannungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen.
Deutschland hat das globale Abkommen zum Waffenhandel ratifiziert. Doch die Kontrolle bleibt schwierig, wie das Beispiel Heckler&Koch zeigt. Die deutsche Waffenschmiede hat Gewehre nach Mexiko geliefert, die auf dunklen Wegen in die falschen Hände gelangt sind.
Entwicklungsminister Gerd Müller verspricht der Zentralafrikanischen Republik zehn Millionen Euro Nothilfe. Französische Soldaten und afrikanische Friedenstruppen versuchen derweil, ein Minimum an Ordnung herzustellen, doch die Sicherheitslage bleibt prekär.
„welt-sichten“ ist gut – und kann noch besser werden. Mehr als 300 Leserinnen und Leser haben sich an unserer Umfrage im September beteiligt. Sie haben uns viel Lob und konstruktive Kritik mit auf den Weg gegeben. Wir werden sie ernst nehmen.
Ausgerechnet in einer der Metropolen der Globalisierung hat der Ökumenische Rat der Kirchen zur großen Kritik am Kapitalismus ausgeholt: Auf seiner Vollversammlung im südkoreanischen Busan haben Kirchen aus armen und reichen Ländern eine gerechte Handelsordnung gefordert.
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