Berichte

Ein neuer Bericht wirft kein gutes Licht auf Glencores Kohleabbau in Kolumbien. Der Schweizer Rohstoff-Multi weist die Vorwürfe zurück. Eine Bürgerbewegung aus dem Wohnsitzkanton des Glencore-Chefs will sich damit nicht zufrieden geben.
Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal ist die Spendenbereitschaft der Deutschen hoch. Hilfsorganisationen warnen vor überzogenen Erwartungen bei der Schnelligkeit der Hilfe und kritisieren die bevorzugte Behandlung von Touristen.
Deutschland hat den Leitlinien Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen zugestimmt. Jetzt muss es sie umsetzen. Wirtschaftsverbände, Ministerien und Organisationen der Zivilgesellschaft erarbeiten zurzeit einen Plan dafür.
Die Genfer Justiz übergibt Nigeria 380 Millionen US-Dollar des verstorbenen Diktators Sani Abacha. Doch es ist fraglich, ob das Geld jemals dem nigerianischen Volk zugute kommt. Der von Genfer Anwälten ausgehandelte Deal wirft Fragen auf.
Kinderarbeit
Aus westlicher Sicht gilt Kinderarbeit als Tabu. Für Auma Obama, die Halbschwester des US-Präsidenten, greift das zu kurz: „Die kulturellen Unterschiede müssen viel stärker beachtet werden“, forderte sie bei einer Veranstaltung in Frankfurt am Main.
Rund sechs Monate nach Gründung des Textilbündnisses für bessere Öko- und Sozialstandards in ärmeren Ländern gehen die Verbände der deutschen Bekleidungsindustrie auf die Initiative zu. Ein gemeinsamer Aktionsplan wurde erstellt.
Der Politikwissenschaftler Jörg Faust leitet seit Mitte April das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval). Dort muss er zunächst Vergangenheitsbewältigung betreiben.
Die staatliche KfW-Bankengruppe engagiert sich zunehmend auch in der Flüchtlingshilfe. „Es ist ein Muss der internationalen Gemeinschaft, Solidarität zu üben“, erklärte KfW-Vorstandsmitglied Norbert Kloppenburg.
Beim G7-Gipfel will auch die Zivilgesellschaft ihren Einfluss geltend machen. Doch unter den Organisationen gehen die Meinungen auseinander, wie weit man sich mit den Mächtigen überhaupt einlassen soll.
Ihr Kampf gegen Wasserkraftwerke, Goldminen oder Landraub kann für Naturschützer zum Verhängnis werden. Vor allem in zwei Weltregionen leben sie gefährlich.
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