Berichte
Religion und Frieden
Auf Einladung Malaysias und der Muslimischen Weltliga haben Ende August muslimische, christliche, hinduistische und buddhistische Religionsführer über ihre Rolle bei der Lösung von Konflikten beraten. Großen Raum nahm der Krieg in Gaza ein.
Entwicklungspolitik
Deutschland werde eine neue Nord-Süd-Kommission zur Bearbeitung globaler Probleme gründen, heißt es im schwarz-roten Koalitionsvertrag. Die Debatte darüber gewinnt an Fahrt. Manche meinen, schon der Name weise in die falsche Richtung.
Kampf gegen Entwaldung
Der Amazonienfonds für Wald- und Klimaschutz ist mit den Beiträgen von Geberländern ein Schlüsselelement im Kampf gegen die Entwaldung. Er zeigt aber auch Schwächen der brasilianischen Umweltpolitik.
Ukraine-Flüchtlinge
Das Schweizer Parlament will, dass Ukrainerinnen und Ukrainer nur noch dann den Schutzstatus S erhalten, wenn in ihren Heimatregionen gekämpft wird. Hilfswerke und viele Kantone sind gegen eine solche Einschränkung.
Baden-Württemberg und Nordirak
Seit 2015 besteht eine entwicklungspolitische Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und der Provinz Dohuk im Nordirak. Anlass war der Völkermord an den Jesiden kurz zuvor. Die Ereignisse von damals prägen die Kooperation bis heute.
Swasiland/Eswatini
König Mswati III. behandelt Swasiland, das nach seinem Willen Eswatini heißen soll, wie seinen persönlichen Besitz. Gerade junge Leute begehren dagegen auf – und hoffen vergebens auf Hilfe aus Europa und den Nachbarländern.
Israel-Palästina
Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan hat bei ihrer Nahostreise versucht, gegen Israels Annexions- und Vertreibungspolitik Zeichen zu setzen. Im Bundeskanzleramt wurde das nicht alles für gut befunden.
Migration
Fast jeder zweite Einwohner der österreichischen Hauptstadt hat Wurzeln im Ausland – in Afghanistan, den Philippinen oder in Lateinamerika. Ihre Gemeinschaften prägen Wien, beeinflussen aber zugleich gesellschaftliche Einstellungen in ihren Herkunftsländern.
Bangladesch
Ein Jahr nachdem Bangladeschs Premierministerin von der Demokratiebewegung gestürzt wurde, sind zivilgesellschaftliche Organisationen von mangelnden Reformen der Übergangsregierung enttäuscht. Muhammad Yunus, der Chef dieser Regierung, hat indes Wahlen für Februar 2026 angekündigt.
Kenia
Die Politik von Präsident William Ruto spaltet in Kenia die Kirchen: Führer der verfassten Kirchen stehen hinter der jungen Protestbewegung, evangelikale und pentekostale Geistliche dagegen offen auf Rutos Seite. Auch beim Bau einer Riesenkirche auf dem Gelände der Staatsresidenz.
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