Afrikanische Union ist besorgt über die Gewalt bei Protesten in Kenia

Frankfurt a.M./Nairobi - Die Afrikanische Union (AU) hat sich besorgt über die Gewalt bei den Protesten in Kenia geäußert. In einer am Dienstag auf Twitter veröffentlichten Erklärung rief der Kommissionsvorsitzende Moussa Faki Mahamat alle beteiligten Akteure auf, Ruhe zu bewahren und den Dialog zu suchen. Am Montag war es unter anderem in der Hauptstadt Nairobi erneut zu gewaltsamen Zusammenstößen bei Demonstrationen gekommen.

UN-Hochkommissariat prangert Verschleppungen durch Nordkorea an

Genf - Das UN-Hochkommissariat hat die Entführungen durch das Regime Nordkoreas innerhalb und außerhalb des totalitär regierten Landes angeprangert. Seit den 1950er Jahren habe Nordkorea Menschen verschleppt, erklärte die Sprecherin des UN-Hochkommissariats, Marta Hurtado, am Dienstag in Genf. Bereits 2014 habe eine UN-Untersuchungskommission die systematischen und weitverbreiteten Verschleppungen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft.

Burkina Faso: Regierung verbietet französischen Sender France 24

Frankfurt a.M./Ouagadougou - Nach einem Interview mit einem Islamisten-Führer hat die Militärregierung Burkina Fasos die Ausstrahlung des französischen Senders France 24 verboten. Wie ein Regierungssprecher am Montag in der Hauptstadt Ouagadougou mitteilte, wird die Verbreitung der Programme des Nachrichtensenders auf unbestimmte Zeit untersagt. Anfang März hatte der staatliche Sender einen hochrangigen Führer von Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQIM) befragt.

Kenias Regierung plant schärfere Auflagen für Demonstrierende

Frankfurt a.M./Nairobi - Nach teils gewaltsamen Protesten plant die kenianische Regierung schärfere Auflagen für Demonstrierende. So sollten die Veranstalter in Zukunft Schäden zahlen, die bei ihren Demonstrationen oder Kundgebungen verursacht werden, teilte das Innenministerium am Sonntagabend in Nairobi mit. Auch für die Kosten der Reinigungs- und Aufräumarbeiten nach Protesten, sollen die Organisatoren demnach aufkommen. Die Regierung werde dem Parlament eine entsprechende Verordnung vorlegen.

Myanmar: Junta-Chef kündigt härteres Vorgehen gegen Widerstand an

Frankfurt a.M., Yangon - In Myanmar hat Junta-Chef Min Aung Hlaing ein härteres Vorgehen gegen Widerstandsgruppen angekündigt. In einer seltenen Ansprache bei der jährlichen Militärparade in der Hauptstadt Naypyidaw beschuldigte er am Montag zudem Länder, die das Regime in Myanmar kritisieren, der Terrorunterstützung, wie der britische Sender BBC berichtete.

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