Wasserkrise gefährdet 190 Millionen Kinder besonders in Afrika

Köln, New York - Das UN-Kinderhilfswerk Unicef warnt vor einer sich weiter verschärfenden Wasserkrise in West- und Zentralafrika. 190 Millionen Kinder in zehn afrikanischen Ländern seien durch Wasserknappheit, mangelnde Hygiene und Sanitäreinrichtungen sowie Auswirkungen des Klimawandels besonders gefährdet, erklärte Unicef am Montag mit Blick auf die am Mittwoch beginnende Weltwasserkonferenz der Vereinten Nationen.

Kolumbien: Präsident kündigt Feuerpause mit Paramilitärs auf

Frankfurt a.M., Bogotá - Die kolumbianische Regierung hat die Waffenruhe mit der paramilitärischen Gruppierung „Clan del Golfo“ aufgekündigt. Ein Angriff auf die Polizei durch Waffengewalt durch die Paramilitärs sei ein Bruch der Feuerpause, erklärte Präsident Gustavo Petro in der Nacht auf Montag (Ortszeit) in sozialen Netzwerken. Er habe die Sicherheitskräfte angewiesen, die militärischen Operationen gegen den „Clan del Golfo“ wieder aufzunehmen. „Wir werden nicht erlauben, dass die Gruppe weiter Unruhe und Terror in den Gemeinschaften stiftet.“

welt-sichten-plus: Christliche Friedensethik und die Zeitenwende

bringt der Einmarsch Russlands in die Ukraine auch für die christliche Friedensethik eine Zeitenwende? Das hat mein Kollege Bernd Ludermann den Friedensbeauftragten der EKD, Landesbischof Friedrich Kramer gefragt. Für ihn muss der gerechte Friede Leitbild der evangelischen Friedens­ethik bleiben. Obwohl Kramer das Recht der Ukraine auf Verteidigung anerkennt, warnt er vor einem langen Abnutzungskrieg und einer "Blutmühle".

UN-Hochkommissar: Belarus muss politische Häftlinge freilassen

Genf - Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat die Regierung von Belarus zur Freilassung aller politischen Häftlinge aufgefordert. In Belarus seien 1.462 Personen aufgrund politisch motivierter Anschuldigungen inhaftiert, erklärte Türk am Freitag in Genf anlässlich der Veröffentlichung eines Berichts über das osteuropäische Land.

welt-sichten update: Repression im Tschad - Gespräch mit Menschenrechtsverteidigerin

30 Jahre lang hat Idriss Déby den Tschad autoritär regiert. Seit seinem Tod regiert sein Sohn Mahamatu Déby. Werden seitdem die Menschenrechte mehr geachtet? Mitnichten. "Die Repression ist noch stärker und offener geworden", sagt die Anwältin und Menschenrechtsverteidigerin Delphine Djiraïbé im Interview. Doch obwohl der Militärrat im Tschad das Parlament und die Justiz weitgehend unter Kontrolle hat, gibt es Möglichkeiten, wie vor allem Frauen ihre Rechte einklagen können.

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