Landminen bleiben tödliche Gefahr

München, Genf - Minen und nicht explodierte Kampfmittel bedrohen laut Rotem Kreuz in der Ukraine und im Norden Äthiopiens besonders viele Menschen. Weite Teile von Stadtvierteln und landwirtschaftliche Flächen seien verseucht, erklärte Erik Tollefsen vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Montag in Genf anlässlich des Welttags zur Aufklärung über Minengefahr an diesem Dienstag.

Mehr als 7.500 Visa für Opfer von Erdbeben in der Türkei und Syrien

Berlin - Rund zwei Monate nach den schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat Deutschland mehr als 7.500 Menschen Visa für Menschen aus den zerstörten Regionen ausgestellt. Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin sagte, wurden bis Freitag vergangener Woche (31. März) 7.652 Visa erteilt, davon 6.567 im vereinfachten Verfahren für Betroffene aus der Region mit Verwandten in Deutschland.

Düsterer Ausblick auf Finanzierung des Welternährungsprogramms

Frankfurt a.M. - Mit einem düsteren Ausblick auf die Finanzierung des weltweiten Kampfes gegen den Hunger beendet der Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms (WFP), David Beasley, an diesem Mittwoch seine sechsjährige Amtszeit. Er gehe von sinkenden staatlichen Hilfen aus, sagte Beasley der „Süddeutschen Zeitung“ (Montag). Nachfolgerin des US-Amerikaners wird die ebenfalls aus den Vereinigten Staaten kommende Cindy McCain, bislang Ständige Vertreterin der USA bei den UN-Organisationen in Rom.

Nach Schüssen: Kenias Oppositionschef sieht sich als Attentatsziel

 

Frankfurt a.M./Nairobi - Kenias Oppositionsführer Raila Odinga ist nach eigenen Angaben Ziel eines versuchten Attentats gewesen. Bei Protesten gegen die Regierung, zu denen er aufgerufen hatte, sei sein Auto am Donnerstag in der Hauptstadt Nairobi von sieben Kugeln getroffen worden, sagte Odinga laut dem Fernsehsender Citizen TV. Die Kugeln hätten ihm gegolten. Es gebe keinen Grund, weshalb die Polizei derart gegen unbewaffnete Bürger vorgehen sollte, die lediglich von ihren demokratischen Rechten gebraucht machten, sagte er demnach.

Amnesty verurteilt Vertreibungen um Angkor-Wat-Tempel in Kambodscha

Frankfurt a.M. - Phnom Penh. Die Tempelanlage Angkor Wat in Kambodscha ist laut Amnesty International Schauplatz gravierender Menschenrechtsverbrechen. Die kambodschanische Regierung vertreibt demnach Tausende Familien, die in der Umgebung des Weltkulturerbes leben. Zwar bezeichneten die Behörden die Umsiedlungen als freiwillig, doch die Anwohner hätten von Drohungen und massivem Druck berichtet, wenn sie nicht gehen. „Das sind Zwangsräumungen in einem riesigen Ausmaß“, kritisierte die Amnesty-Expertin Ming Yu Hah.

Rotes Kreuz: Mehr als 500 bewaffnete Gruppen weltweit aktiv

Genf -  Die Zahl der nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen hat sich laut dem Roten Kreuz in den vergangenen zehn Jahren deutlich erhöht. Mehr als 500 Milizen seien im Jahr 2022 aktiv gewesen, teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Freitag in Genf mit. Unter der Kontrolle dieser Gruppen hätten schätzungsweise 175 Millionen Menschen gelebt.
 
Die Milizen gäben aus humanitärer Perspektive Anlass zur Sorge, hieß es.
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