Deutschland sagt Pakistan nach Flutkatastrophe weitere Hilfen zu

Berlin - Nach der Flutkatastrophe in Pakistan kommt weitere Unterstützung aus Deutschland. Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) sagte am Montag dem asiatischen Land Hilfen bei der Bewältigung der Klimaschäden des vergangenen Jahres und bei der Anpassung an Klimaveränderungen zu. Demnach soll die deutsch-pakistanische Klimapartnerschaft um 84 Millionen Euro aufgestockt werden, wie Entwicklungs-Staatssekretär Jochen Flasbarth bei einer Unterstützerkonferenz für Pakistan in Genf bekanntgab.

Sudan: Betrieb einer Goldmine nach Protesten vorerst ausgesetzt

Frankfurt a.M., Khartum - Nach anhaltenden Protesten ist im Sudan der Betrieb einer Goldmine eingestellt worden. Wie der sudanesische Radiosender Radio Dabanga am Freitag berichtete, hatte die Bevölkerung in dem Ort Ghadeer in der Region Südkordofan gegen den Goldabbau der Firma „El Masar Company“ protestiert. Demnach warfen sie dem Unternehmen vor, trotz eines Verbots Quecksilber und Zyanid einzusetzen.

UN begrüßen Abschaffung der Todesstrafe in Sambia

Genf - Die Vereinten Nationen haben die Abschaffung der Todesstrafe in Sambia begrüßt. Die Entscheidung gegen Hinrichtungen sei ein historischer Meilenstein für das afrikanische Land, teilten die UN am Freitag in Genf mit.

Verschiedene Repräsentanten und Organisationen der UN hätten die Regierung des Staates ermutigt, die Todesstrafe abzuschaffen. In Sambia sei seit dem 23. Dezember 2022 die Todesstrafe nicht mehr möglich. Die Regierung hatte ihre Abschaffung im Mai 2022 angekündigt.

Ostkongo: Rückzug von M23-Miliz erwartet

Berlin/Kinshasa - Nach der Rückzugsankündigung der M23-Miliz werden ostafrikanische Soldaten die Kontrolle über zwei Ortschaften im Ostkongo übernehmen. Zwei Konvoys mit Soldaten aus Kenia seien in der Region um den Ort Rumangabo angekommen, berichtete der von den UN finanzierte Sender Radio Okapi am Donnerstag. Dort warteten sie darauf, dass die M23-Rebellen sich wie angekündigt aus Rumangabo und Kishishe zurückziehen.

Hilfswerk: Hunger in Afghanistan in drei Jahren mehr als verdoppelt

Frankfurt a.M., Berlin - In Afghanistan ist die Zahl der Hungernden deutlich gestiegen. Laut dem Hilfswerk „Save the Children“ hat sich die Zahl der Menschen, die in dem Land unter extremem Hunger leiden, in den vergangenen drei Jahren mehr als verdoppelt - von 2,5 Millionen 2019 auf 6,6 Millionen 2022. Das Verbot für Frauen, bei nichtstaatlichen Organisationen zu arbeiten, verschlimmere die Lage weiter, da Hilfswerke ihre Leistungen aussetzen mussten, betonte „Save the Children“.

Mosambik: Elefanten zerstören Häuser auf Suche nach Wasser

Frankfurt a.M., Maputo - Auf der Suche nach Wasser haben Elefanten in Mosambik Häuser, Getreidespeicher und Ernten zerstört. Die Wasserquellen der Tiere seien völlig versiegt, berichtete der britische Sender BBC am Dienstag unter Berufung auf Beamte der östlichen Provinz Sofala. Dies habe zu dem extremen Verhalten geführt. Die Elefanten hatten auf ihrer Suche alles zerstört, was ihnen in den Weg kam.

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